So unterschiedlich können Strategien sein. Während Mercedes beschlossen hat, die X-Klasse (baugleich zum Nissan Navara) im Frühling – schneller als erwartet – wieder vom Markt zu nehmen, legen andere nach. Denn das Geschäft mit den Transportern mit offener Ladepritsche läuft nicht schlecht.
Pick-ups wie Nissan Navara, Ford Ranger, VW Amarok, Mitsubishi L200 oder der globale Bestseller der Eintönner-Pick-up-Klasse, der Toyota Hilux, sind weltweit sehr erfolgreich – und zunehmend auch in Europa. Und nun steigt Ende Jahr Peugeot ein. Die Franzosen wollen ihren Landtrek zunächst in Lateinamerika und Afrika, später wohl auch in Asien und Europa anbieten.
Ein stattlicher Pick-up
Je nach Aufbau wird der Peugeot Landtrek bis zu 5,39 Meter lang. Es wird ihn mit Hinter- oder Allradantrieb, Sechsgang-Handschaltung oder -Automatik (als 4x4 mit Untersetzung) und mit Diesel- oder Benzinmotoren geben. Während die Version mit Einzelkabine auf der offenen Ladebrücke drei Euro-Paletten befördern kann, sinds beim 5,33-Meter-Doppelkabiner immerhin noch zwei.
Typische Peugeot-Gene
Das Design des rustikalen Landtrek orientiert sich an aktuellen Peugeots. Im Cockpit gibts die von 3008 und 508 bekannten Anzeige- und Bedienelemente. In der Kabine haben Kunden die Wahl zwischen Einzelsitzen und Sitzbank für drei. Der mittlere Platz lässt sich dann umklappen und als Arbeitstisch nutzen. Die Rückbank kann komplett oder 40:60 geklappt werden und trägt 100 Kilo. Für Sicherheit sorgen viele Assistenten wie etwa Rundum-Kameras und Anhänger-Wankausgleich oder ein Spurhalter.
Mit dem Ende Jahr startenden Landtrek scheint Peugeot gerüstet, um künftig im Pick-up-Segment vielleicht schon bald eine der Hauptrollen zu spielen.