Mercedes gibt Starkstrom: Nach der elektrischen S-Klasse EQS kommt mit dem EQE die elektrische E-Klasse. Allerdings sehen sich die Elektro-Modelle deutlich ähnlicher als ihre entsprechenden Verbrenner-Gegenstücke. Das heisst für den 4,94 Meter langen EQE ein ebenso geschwungenes und tropfenförmiges Design, das in einem Bogen von der Front bis ins Heck führt.
Trotz der schnittigen Linie sitzen die Insassen wegen der Batterie leicht höher als in der E-Klasse. Ein Unterschied zum EQS ist die Heckklappe: Beim kleineren EQE ist die Heckscheibe feststehend; unter dem Kofferraumdeckel beträgt das Ladevolumen 430 Liter. Das Innenraumdesign und die Ausstattung lehnen sich ebenfalls deutlich an den EQS an. So gibts auch im EQE den 1,41 Meter breiten Hyperscreen – allerdings nur als Sonderausstattung. Dasselbe gilt für die automatischen Komforttüren. Auf Wunsch gibts auch Luftfederung und eine Hinterachslenkung in zwei Varianten.
Bis 660 Kilometer Reichweite
Erste Modellvariante wird der Mercedes EQE 350 mit 215 kW (292 PS) und 530 Nm sein. Er ist mit Heck- oder Allradantrieb erhältlich und schafft mit dem 90-kWh-Akku zwischen 550 und 660 Kilometer. Maximal pumpt der EQE bis zu 170 Kilowatt Strom in den Akku, was bedeutet, dass in 15 Minuten bis zu 250 Kilometer Reichweite geladen werden.
Auch AMG wird elektrisch. Im nächsten Jahr startet der EQS als Sportversion mit bis zu 560 kW (761 PS) und 1020 Nm maximales Drehmoment. Diese maximale Power ist jedoch nur beim optionalen AMG-Plus-Paket im Race-Start-Modus verfügbar. Die Basisversion des AMG-EQS kommt mit 484 kW (658 PS) und 950 Nm. Zum Vergleich: Der aktuell stärksten EQS hat 385 kW (523 PS). Der AMG-Stromer sprintet in 3,8 beziehungsweise 3,4 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 220 oder 250 km/h beschränkt. Die Reichweite liegt bei 580 Kilometer.
Optisch kommt die Sport-Version ohne fetten Spoiler aus. Allerdings verzichtet AMG nicht auf sein Erkennungsmerkmal mit den senkrechten Lamellen im Kühlergrill (siehe Bild mit Blick-Autoredaktor Martin A. Bartholdi). Dazu hat AMG ein spezielles Sound-Design für seinen Stromer entwickelt, das je nach Wunsch innen wie aussen hörbar ist. Die Preise und das genaue Lancierungsdatum sind noch nicht bekannt.
Auch AMG wird elektrisch. Im nächsten Jahr startet der EQS als Sportversion mit bis zu 560 kW (761 PS) und 1020 Nm maximales Drehmoment. Diese maximale Power ist jedoch nur beim optionalen AMG-Plus-Paket im Race-Start-Modus verfügbar. Die Basisversion des AMG-EQS kommt mit 484 kW (658 PS) und 950 Nm. Zum Vergleich: Der aktuell stärksten EQS hat 385 kW (523 PS). Der AMG-Stromer sprintet in 3,8 beziehungsweise 3,4 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 220 oder 250 km/h beschränkt. Die Reichweite liegt bei 580 Kilometer.
Optisch kommt die Sport-Version ohne fetten Spoiler aus. Allerdings verzichtet AMG nicht auf sein Erkennungsmerkmal mit den senkrechten Lamellen im Kühlergrill (siehe Bild mit Blick-Autoredaktor Martin A. Bartholdi). Dazu hat AMG ein spezielles Sound-Design für seinen Stromer entwickelt, das je nach Wunsch innen wie aussen hörbar ist. Die Preise und das genaue Lancierungsdatum sind noch nicht bekannt.
Optische Parallelen zwischen EQS und EQE begründen sich in der gleichen Technik. Beide Fahrzeuge stehen auf der neuen Plattform für Elektroautos der Luxus- und Oberklasse von Mercedes. Deshalb können die Deutschen den EQE auch so kurz nach dem EQS lancieren. Entwicklungsvorstand Markus Schäfer sagt: «Mit dem neuen EQE können wir die Hightech-Lösungen unseres Elektro-Flaggschiffs EQS schnell einem breiteren Käuferkreis zugänglich machen.»
Lancierung im Sommer 2022
Allerdings will Mercedes sein Flaggschiff mit dem kleinen Bruder nicht kannibalisieren, deshalb braucht es noch etwas Geduld. Erst in einem Jahr, im Sommer 2022, rollt der EQE auf die Strassen. Entsprechend gibts auch noch keine Preise. Wir vermuten, dass es bei rund 80'000 Franken losgehen könnte.