Grosse optische Änderungen bringt der überarbeitete Skoda Kodiaq keine mit sich. An Front, Heck und im Interieur wurde nur im Detail nachgearbeitet. So gibts neue LED-Matrix-Scheinwerfer, klimatisierte Ledersitze mit Massagefunktion und optional ein digitales Cockpit mit 10,25-Zoll-Monitor. «Mit der Einführung des Kodiaq vor vier Jahren machten wir einen grossen Schritt in Richtung unserer aktuellen Designsprache», erklärt Skoda-Chefdesigner Oliver Stefani. «Dank feiner Änderungen präsentiert sich unser grosser SUV jetzt nochmals emotionaler.»
Nicht angerührt wurde das grosszügige Platzangebot im 4,70 Meter langen und bis zu sieben Personen Platz bietenden Crossover. Werden die Lehnen der Sitzreihen zwei und drei umgeklappt, stehen hinter der elektrischen Heckklappe weiterhin bis zu 2065 Liter Laderaum zur Verfügung. «Der Kodiaq hat als erstes Modell unserer SUV-Offensive ein neues Fahrzeugsegment für uns erschlossen», so Skoda-CEO Thomas Schäfer. «Nun schärfen wir sein Profil gezielt weiter und sorgen mit neuen Features für noch mehr Sicherheit und Komfort.»
RS künftig mit 245 PS
Aber nicht unbedingt für viel mehr Leistung. Das Topmodell Kodiaq RS, bislang mit 240 PS starkem Doppelturbo-Diesel, leistet dank eines Zweiliter-TSI-Benziners neu 245 PS. Das sind fünf PS mehr als bisher, aber deutlich weniger als die R-Modelle von VW mit über 300 PS. Für mehr Dynamik beim Kodiaq RS soll dafür die Gewichtsersparnis bei Motor und Doppelkupplungsgetriebe von 60 beziehungsweise über fünf Kilogramm sorgen.
Unverändert im Angebot bleiben die Benziner mit 150 und 190 PS sowie die sparsamen Diesel mit 150 und 200 PS. Für die leistungsstärkeren Varianten sind das siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe ebenso serienmässig wie 4x4. «Seit 2016 haben wir vom Kodiaq mehr als 600’000 Fahrzeuge verkauft», so Thomas Schäfer. Neben dem Stammwerk im tschechischen Kvasiny läuft der Skoda-SUV auch in China, Indien und Russland vom Band.