Sauber und teuer oder schmutzig und günstig. Viele Autofahrer denken, es gäbe nur diese zwei Alternativen bei der Wahl zwischen Elektro- und Benzin- oder Dieselantrieb. Es gibt aber auch eine saubere und günstige Alternative: der Erdgasantrieb! Die spanische VW-Tochter Seat mit ihren preissensitiven Kunden setzt ganz auf diese Antriebsart und konnte die Verkäufe im letzten Jahr mit knapp 12'000 Erdgas-Modellen fast verdreifachen. Der Grund: eine umfassende Fahrzeug-Palette. Nach Mii, Ibiza und Leon bietet Seat als erster Hersteller überhaupt mit dem Arona auch einen Erdgas-SUV an.
- Bis zu 30 Prozent weniger CO2-Ausstoss gegenüber Benzin und Diesel.
- Bis zu 95 Prozent weniger NOx gegenüber Dieselautos.
- Mit Biogasbetrieb CO2-neutral (in der Schweiz mindestens 10 Prozent Biogasanteil).
- Erdgas rund 25 Prozent günstiger.
- Erdgasautos können dank bivalentem Antrieb auch mit Benzin fahren.
- Weniger Steuern und Abgaben.
- Tanken dauert nicht länger.
- Sicherheit genauso hoch wie bei Verbrennern.
- Mit 140 Standorten in der Schweiz gut erschlossenes Tankstellennetz.
- In einigen Ländern dürfen Erdgasautos in Stadtzentren (zum Beispiel in Madrid) fahren, während dies für Benziner und Diesel verboten ist.
- Bis zu 30 Prozent weniger CO2-Ausstoss gegenüber Benzin und Diesel.
- Bis zu 95 Prozent weniger NOx gegenüber Dieselautos.
- Mit Biogasbetrieb CO2-neutral (in der Schweiz mindestens 10 Prozent Biogasanteil).
- Erdgas rund 25 Prozent günstiger.
- Erdgasautos können dank bivalentem Antrieb auch mit Benzin fahren.
- Weniger Steuern und Abgaben.
- Tanken dauert nicht länger.
- Sicherheit genauso hoch wie bei Verbrennern.
- Mit 140 Standorten in der Schweiz gut erschlossenes Tankstellennetz.
- In einigen Ländern dürfen Erdgasautos in Stadtzentren (zum Beispiel in Madrid) fahren, während dies für Benziner und Diesel verboten ist.
Gastank wird grösser
Dazu wurde in die Technik der TGI-Varianten investiert. Bisher verfügten die Seat-Erdgas-Modelle neben dem Gastank auch über einen grosszügig bemessenen Benzintank. War der Erdgastank des Bi-Powermodells leer, konnte man per Knopfdruck auf den Benzintank umschalten und fast nochmals so weit mit Benzin fahren. Das sorgte für mehr Reichweite und Sicherheit, nicht liegen zu bleiben, falls gerade keine Erdgas-Tankstelle in der Nähe ist.
Um die Reichweite per Erdgas weiter zu erhöhen, reduziert Seat bei den neuen Modellen den Benzintank und verbaut stattdessen einen dritten Gastank. «Das war ein Wunsch unserer Kunden», erklärt Seat-Erdgas-Chef Andrew Shepherd. «Ihnen ist die Nachhaltigkeit und der geringe Verbrauch wichtig. Deshalb fahren sie sowieso praktisch nur im Gas-Betrieb und kennen die Erdgas-Tankstellen in ihrer Umgebung ganz genau.»
Erdgas-Fahrzeuge können auch CO2-neutral fahren – wenn Sie Biogas tanken. In diesem Fall wird das Methangas, aus dem Erdgas zum Grossteil besteht, aus der Vergärung von organischen Abfallstoffen wie Grüngut oder Klärschlamm gewonnen. So wird der Treibstoff fürs Auto zu einer erneuerbaren Energie, wie wenn der Strom fürs E-Auto von den Solarzellen auf dem Dach kommt. Nach einer kurzen Aufbereitung kann das so gewonnene Biogas ins Erdgas-Netz eingespeist werden. Im Schweizer Erdgas beträgt der Biogas-Anteil seit 2020 zwanzig Prozent. Seat testet aktuell ein Projekt in Barcelona, um die biologischen Abfälle der Stadt in Treibstoff umzuwandeln. Das Potenzial? Genug Biogas, um rund 150'000 Kilometer im Jahr fahren zu können.
Erdgas-Fahrzeuge können auch CO2-neutral fahren – wenn Sie Biogas tanken. In diesem Fall wird das Methangas, aus dem Erdgas zum Grossteil besteht, aus der Vergärung von organischen Abfallstoffen wie Grüngut oder Klärschlamm gewonnen. So wird der Treibstoff fürs Auto zu einer erneuerbaren Energie, wie wenn der Strom fürs E-Auto von den Solarzellen auf dem Dach kommt. Nach einer kurzen Aufbereitung kann das so gewonnene Biogas ins Erdgas-Netz eingespeist werden. Im Schweizer Erdgas beträgt der Biogas-Anteil seit 2020 zwanzig Prozent. Seat testet aktuell ein Projekt in Barcelona, um die biologischen Abfälle der Stadt in Treibstoff umzuwandeln. Das Potenzial? Genug Biogas, um rund 150'000 Kilometer im Jahr fahren zu können.
So fahren sich die Erdgas-Seat
Arona und Ibiza schaffen nun rund 360 Kilometer allein mit Erdgas und für den absoluten Notfall noch weitere 150 Kilometer mit Benzin. Der Dreizylinder-Motor leistet in den beiden Schwestermodellen 90 PS und 160 Nm. Damit sind die Handschalter nicht gerade Energiebündel, aber für den Alltag ausreichend motorisiert. Wers etwas flotter mag, entscheidet sich für den Erdgas-Leon mit 130 PS und 200 Nm starkem Vierzylinder. Völlig mühelos schlängelt sich dieser durch den Verkehr und muss erst nach 440 gefahrenen Kilometern wieder an die Gastankstelle (Benzinreserve für 140 Kilometer).
Der Leon mit Erdgasantrieb ist als Fünftürer oder Kombi mit Handschaltung oder Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Dazu sind bei Ibiza (ab 18'550 Fr.), Arona (ab 21'300 Fr.) und Leon (ab 26'950 Fr.) für die TGI-Versionen erstmals alle Ausstattungspakete erhältlich. So sind die Seat Erdgas-Modelle nun sauber, günstig und individuell.