Seat-Tochter stylt Motorboot
Cupra kann jetzt auch Yacht

Wofür steht Cupra? Die Sportmarke des spanischen Autobauers Seat hat keine Tradition, sondern will neue Wege gehen. Und lanciert deshalb zusammen mit De Antonio Yachts ein 400-PS-Motorboot.
Publiziert: 10.05.2021 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 11.05.2021 um 16:15 Uhr
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Cupra kann jetzt auch Yacht: Die Seat-Tochter feilt noch an ihrem Image.
Foto: Zvg
Andreas Faust

Porsche hats schon getan, Aston Martin, Bugatti, Mercedes-AMG und Lexus auch: Alle diese Nobelmarken aus der Autobranche haben schon einmal gemeinsam mit einem Bootsbauer eine Yacht lanciert. Weniger als neue Ertragsquelle, sondern als Image-Statement, um ihre Marke zu positionieren.

Daran arbeitet jetzt auch Cupra. Vor drei Jahren beschloss die VW-Tochter Seat, die Bezeichnung ihrer Sportmodelle zur eigenständigen Marke auszubauen. Mindestens so wichtig wie die neuen Modelle wie der Formentor oder der kommende Stromer El-Born: der Style. Inklusive eigener Wohnaccessoires, Bikes, Kleidung und Motorsport-Abteilung. Denn irgendwie muss eine neue Marke ohne gewachsene Tradition à la Alfa Romeo oder Mercedes ja ihren Kunden ein Bild sich vermitteln.

400 PS und Bad an Bord

Jetzt kommt noch ein Motorboot dazu. Kein 20-Meter-Schiff wie bei Lexus – bei der D28 Formentor müssen acht Meter Länge genügen. Sie basiert auf der D28 des spanischen Edel-Bootsbauers De Antonio, bei dem unter anderem auch der Schweizer Stan Chmielewski mit am Ruder steht. Das Boot leistet 400 PS, schafft bis zu 40 Knoten Höchstgeschwindigkeit – fast 75 km/h – und trägt die Cupra-Hausfarben Petrolblau und Kupfer. Platz gibts für bis zu zehn Positionen; ausserdem sind Dusche und WC an Bord.

Der Verkauf der limitierten Cupra-D28 soll Ende Jahr starten – zu noch unbekannten Preisen. Anhaltspunkt: Die Basis-Version der D28 kostet mindestens rund 160'000 Franken. Im kommenden Jahr soll die Kooperation fortgesetzt werden – mit einer Hybridversion mit kombiniertem Elektro-Verbrennerantrieb.

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