Sie hat sich längst etabliert, die Wahl zum «Schweizer Auto des Jahres», die heuer zum zehnten Mal stattfand und von der «Schweizer Illustrierten» mit ihren Partnern AutoScout24, BLICK und SonntagsBlick, «L’illustré» und «il caffè» durchgeführt wird.
Und die wichtigste Autowahl der Schweiz verdeutlicht in diesem Jahr: Die Elektromobilität ist nun so richtig angekommen. 40 Prozent der 47 zur Wahl stehenden Fahrzeuge waren teil- oder vollelektrisch. Alle drei gekürten Sieger sind elektrisch. Die 15-köpfige Fachjury (Expertinnen von Empa und VCS, ein Vertreter des TCS, die Rennprofis Nico Müller, Fredy Barth und Marc Surer sowie Autojournalisten aus diversen Verlagshäusern) wählte nach dem grossen Testtag auf dem TCS-Trainingscenter Betzholz in Hinwil ZH mit dem Polestar 2 zum vierten Mal in Folge ein Elektroauto zum Sieger. Weil er öko und fortschrittlich ist – vor allem aber auch, weil er Fahrspass bringt (siehe Fahrbericht).
So fährt sich der Polestar 2
Ein deutlicher Sieger
Auf die glamouröse Gewinnerparty musste man heuer der Corona-Krise wegen verzichten. Stattdessen radelte Moderator Rainer M. Salzgeber als Velokurier zu den Preisträgern, um die Trophäen zu übergeben. Grosse Überraschung: Die neue Volvo-Tochter Polestar (dt. Polarstern) mit dem Modell Polestar 2 schafft es auf Anhieb vom Newcomer zum grossen Sieger.
Polestar entstand 1996 als Sportlabel von Volvo. Sie gehört wie der schwedische Autobauer, die britische Sportwagenmarke Lotos oder Lynk & Co und unzählige chinesische Automarken, von denen wir noch nie gehört haben, zur 1986 gegründeten chinesischen Konzernmutter Geely. Seit 2017 ist Volvo-Chefdesigner Thomas Ingenlath (54) auch CEO der Marke Polestar, die seither vom Tuninglabel zur Elektromarke mutierte. Gebaut werden die Polestar-Fahrzeuge in China, entwickelt aber wie alle Volvos in Schweden. Deshalb befindet sich der Hauptsitz von Polestar auch im schwedischen Göteborg. Die noch junge Elektromarke Polestar will ihre Fahrzeuge bei uns ohne festes Händlernetz, sondern nur online und über sogenannte Pop-up-Stores an die Frau und den Mann bringen.
Polestar entstand 1996 als Sportlabel von Volvo. Sie gehört wie der schwedische Autobauer, die britische Sportwagenmarke Lotos oder Lynk & Co und unzählige chinesische Automarken, von denen wir noch nie gehört haben, zur 1986 gegründeten chinesischen Konzernmutter Geely. Seit 2017 ist Volvo-Chefdesigner Thomas Ingenlath (54) auch CEO der Marke Polestar, die seither vom Tuninglabel zur Elektromarke mutierte. Gebaut werden die Polestar-Fahrzeuge in China, entwickelt aber wie alle Volvos in Schweden. Deshalb befindet sich der Hauptsitz von Polestar auch im schwedischen Göteborg. Die noch junge Elektromarke Polestar will ihre Fahrzeuge bei uns ohne festes Händlernetz, sondern nur online und über sogenannte Pop-up-Stores an die Frau und den Mann bringen.
Die SUV-artige, Batterie-elektrische Limousine ist derzeit noch gar nicht auf unseren Strassen unterwegs (Start ab Januar 2021), erhält von den Fachjuroren aber 23,0 Prozent aller Stimmen. Ein beeindruckendes Resultat! «Eine wunderbare Auszeichnung für unsere noch junge Marke», freut sich Sascha Heiniger, Managing Director bei Polestar Switzerland. Hinter dem Polestar 2 folgen mit grossem Abstand auf Platz 2 mit 12,0 Prozent der Jurystimmen VWs neuer Volksstromer ID.3 sowie auf Rang 3 mit 9,9 Prozent der ebenfalls elektrische Opel Corsa-e.