Porsche Panamera Sport Turismo – Erste Fahrt
Schnell kombiniert

Porsche bricht das nächste Tabu und lanciert ab November mit dem Panamera Sport Turismo den ersten Kombi. BLICK fuhr ihn auf Vancouver Island in Kanada.
Publiziert: 28.07.2017 um 21:38 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:55 Uhr
Schnell kombiniert
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Porsche Panamera Sport Turismo schon gefahren:Schnell kombiniert
Martin A. Bartholdi

Mit dem Panamera Sport Turismo präsentierte Porsche im Frühling eines der Highlights am Genfer Autosalon. Bis zur B-Säule ist der erste Porsche-Kombi identisch mit der Sportlimousine. Dahinter wird er aber zum eigenständigen Auto. Die Dachlinie ist höher und fällt später ab. Das sieht nicht nur scharf aus, sondern sorgt im Fond und im Kofferraum auch für mehr Platz. Panamera-Baureihenleiter Gernot Döllner: «Der Schritt zum Kombi war nicht mehr so gross, nachdem wir zuvor schon zwei SUV gebaut haben. Dieser Schritt damals war für Porsche viel grösser!»

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Porsche Panamera Sport Turismo
Foto: Werk

Klar vielseitiger

Keine Frage: der Sport Turismo ist der vielseitigere Panamera. Erstmals können hinten drei Personen sitzen, obwohl man den Mittelsitz Erwachsenen nur für kurze Strecken zumuten sollte. Der Kofferraum wächst um bis zu 50 auf 520 bis 1390 Liter und ist besser nutzbar, da die Ladekante tiefer und die Heckklappe grösser ist. Im Gegensatz zum herkömmlichen Panamera gibts den Kombi nur mit 4x4. Es stehen drei Benziner, ein Diesel und ein Plug-in-Hybrid mit 330 bis 550 PS zur Auswahl.

Ausgezeichnet verarbeitet und mit grossem Display: das Cockpit des Sportkombis.
Foto: Werk

Auf Vancouver Island fahren wir den 422 PS starken V8-Diesel und stellen erfreut fest, dass die 45 Kilo Mehrgewicht nicht zu spüren sind. Sie verbessern gar die Gewichtsverteilung im Vergleich zur eher frontlastigen Limousine. Klar, kann auch der fünf Meter lange Sport Turismo seine 2,1 Tonnen in Kurven nicht kaschieren, aber kaum ein anderer Kombi wirkt so handlich und lässt sich so präzise und sportlich fahren (0 bis 100 km/h in 4,5 s, Spitze 282 km/h). Start ist im November ab 119'200 Franken.

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Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid
Foto: Werk
Elektro-Boost

Der neue Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid leistet 680 PS und 850 Nm. Damit ist erstmals ein Plug-in-Hybrid das stärkste Modell einer Porsche-Baureihe. Er kombiniert den Vierliter-V8 (550 PS) des Turbo mit einem 136-PS-E-Motor. So erreicht die 2,3 Tonnen schwere Sportlimousine die Fahrleistungen eines 911er (0-100 km/h in 3,4 s, 310 km/h Spitze). Aber auch weil der 14-kWh-Akku nicht nur 50 Kilometer E-Reichweite ermöglicht, sondern wie beim 918 Spyder auch zusätzliche E-Power liefert. Der Panamera Turbo S E-Hybrid ist ab sofort ab 226'600 Franken erhältlich.

Der neue Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid leistet 680 PS und 850 Nm. Damit ist erstmals ein Plug-in-Hybrid das stärkste Modell einer Porsche-Baureihe. Er kombiniert den Vierliter-V8 (550 PS) des Turbo mit einem 136-PS-E-Motor. So erreicht die 2,3 Tonnen schwere Sportlimousine die Fahrleistungen eines 911er (0-100 km/h in 3,4 s, 310 km/h Spitze). Aber auch weil der 14-kWh-Akku nicht nur 50 Kilometer E-Reichweite ermöglicht, sondern wie beim 918 Spyder auch zusätzliche E-Power liefert. Der Panamera Turbo S E-Hybrid ist ab sofort ab 226'600 Franken erhältlich.

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