Schon der Name des (noch) aktuellen Einstiegs-SUV von Ford machte nicht so arg viel her: Ecosport klang nach Spassbremse. Der von Ford Südamerika übernommene City-SUV verkauft sich zwar recht gut, schwächelte aber bei Sport und Style. In Zeiten, in denen mit dem T-Cross sogar VW auf Style macht, brauchts mehr. Puma tönt da schon mehr nach Fun.
Vom Coupé zum SUV
Aber da war doch was? Richtig, von 1997 bis 2001 gabs ein Puma-Sportcoupé mit mässigem Erfolg. Der neue Berglöwe hat aber das Zeug zum Bestseller. Mit 4,19 Metern ist er 17 Zentimeter länger als der Ecosport. Wie bei vielen Konkurrenten – etwa Peugeot 2008 – gibts nur Frontantrieb.
Mildhybrid für die Power
Schneidig sieht er dafür aus. Topversion ist ein 48-Volt-Mildhybrid mit 155 PS, bestehend aus dem Einliter-Dreizylinder-Turbo plus einem 11 kW (16 PS) starken Elektromotor. Als Basis gibts den Dreizylinder ebenfalls zum Start unhybridisiert mit 125 PS. Etwas später folgen der 125-PS-Vierzylinder-Diesel und ein Automatikgetriebe.
Assistenz und Dynamik
Punkten will der Fiesta-Bruder mit Vollvernetzung und Assistenz von Radartempomat über 360-Grad-Kamera bis hin zur Geisterfahrer-Warnung. «Fahren soll er wie ein Fiesta», sagt Puma-Projektchef Sigurd Limbach, was eine gute Nachricht ist. Die breite Spur soll den höheren Schwerpunkt kompensieren.
Innen mit Edelflair
Drinnen warten Massagesitze, austauschbare Sitzbezüge, Digitalinstrumente, Acht-Zoll-Touchscreen mit Apple CarPlay und Android Auto und hinter der E-Heckklappe 456 Liter Laderaum. Die Preise sind noch offen, der Start ist Anfang 2020.