Auf einen Blick
- Toyota bringt sechs Stromer bis 2026, darunter den neuen Urban Cruiser
- City-Crossover mit Elektroantrieb und variablem Innenraum für urbanes Umfeld
- Drei Antriebsvarianten: 144 PS, 174 PS oder 184 PS mit Allradantrieb
Auch wenn sich bei Toyota weiterhin das meiste um Hybridmodelle mit und ohne Stecker dreht, steigt selbst der grösste Autobauer der Welt immer mehr ins Geschäft mit vollelektrischen Modellen ein: Bis 2026 wollen die Japaner sechs Stromer auf den europäischen Markt bringen. Zu denen gehört auch der neue Urban Cruiser.
Seinen bekannten Charakter als City-Crossover behält der neu 4,29 Meter lange Urban Cruiser auch als reiner Stromer. Doch statt wie bisher Verbrennertechnik arbeiten neu an den Achsen je nach Version ein oder zwei Elektromotoren.
Drei Antriebsvarianten
Der grösste Unterschied zum ähnlich dimensionierten Toyota Yaris Cross ist neben dem dort fehlenden Elektroantrieb der um 14 Zentimeter längere Radstand der neuen Elektroplattform. Dies macht sich beim Urban Cruiser vor allem durch ein grösseres Platzangebot in der zweiten Reihe bemerkbar. Je nach Nutzung lässt sich die Rückbank nicht nur im Verhältnis 40:20:40 geteilt umklappen, sondern auch variabel in der Länge verschieben oder die Sitzlehne verstellen. Der Fahrer blickt dabei auf zwei jeweils über zehn Zoll grosse Displays hinter dem Lenkrad sowie in der Mitte der Armaturentafel.
Der Kunde kann zwischen zwei Akkugrössen von überschaubaren 49 kWh und deutlich praxisgerechteren 61 kWh Kapazität wählen. Das kleine Akkupaket gibts für die Basisversion mit 144 PS (106 kW) und 189 Nm Drehmoment, die allein über die Vorderachse angetrieben wird. Das grössere Batteriepaket mit 61 kWh im Unterboden leistet beim Fronttriebler immerhin 174 PS (128 kW) und 189 Nm. Die Allradversion bietet dank des zusätzlichen 48-kW-Heckmotors neben 4x4 zwar «nur» überschaubare zehn PS mehr (184 PS/135 kW), dafür aber mit 300 Nm auch deutlich mehr Drehmoment.
Zum ersten Mal öffentlich gezeigt wird der neue Toyota Urban Cruiser auf der Brüssel Motorshow Mitte Januar 2025. Im Sommer rollt er dann zu den Händlern. Zu Reichweiten und Verbräuchen gibts bislang noch keine verbindlichen Angaben. Und auch die Preise stehen noch nicht fest. Wir tippen aber mal auf einen Startpreis von rund 30'000 Franken.