Vor 40 Jahren rollte der Fiat Panda auf unsere Strassen. Das Konzept der kantigen Kiste gilt bis zur aktuellen Generation: Möglichst viel Platz auf möglichst kleiner Fläche, nötigste Ausstattung bei maximaler Funktionalität und günstig muss er auch sein. Aber jetzt wirds höchste Zeit für ein Facelift – die aktuelle Generation von 2012 braucht dringend Auffrischung.
Die Kistenform ist längst passé. Trotzdem sticht Fiats Günstigster optisch aus der Menge der Minis von Citroen C1 bis VW Up; vor allem in der Robust-Version Cross mit den vorstehenden Nebelleuchten. Neue Stossfänger und Seitenschürzen müssen dennoch genügen – am meisten Neues gibts innen. Die Sitze sind neu gestaltet und werden wie die Armaturentafel aus Recycling-Material gefertigt, das Infotainment mit 7-Zoll-Touchscreen ist komplett neu. Praktisch: Das Smartphone, das sich via Apple Car Play oder Android Auto einbinden lässt, hat einen festen Einschub gleich hinter dem Bildschirm.
Und jetzt wird es in der guten Stube auch noch richtig sauber. Auf Wunsch gibts ein Hygienepaket: «D-Fence» holt per Filter fast alle Allergene aus der Luft, fängt über einen elektrischen Luftreiniger im Innenraum Mikropartikel wie Pollen und Bakterien auf, soll Schimmel vermeiden und bekämpft beim Parken über eine kleine UV-Leuchte Mikroorganismen auf Lenkrad und Schaltknüppel. Masken muss man aber weiterhin selbst mitbringen.
Neu gibts sechs Ausstattungsversionen – vom Basismodell ab 12'490 Franken mit 70-PS-Mildhybrid bis zum Cross ab 18'990 Franken mit gleichem Antrieb. Für 3500 Franken mehr gibts ihn auch mit 85-PS-Benziner und 4x4 – einer der günstigsten Mini-Allradler der Schweiz. Bei ihm sind Offroad-Optik, Unterfahrschutz oder rot lackierter Abschlepphaken nicht nur Show: 2004 kletterte ein Fiat Panda bis zu einem Bergsteigercamp in 5200 Meter Höhe am Mount Everest und ab 2007 nahmen modifizierte Panda Cross 4x4 mehrfach an der Wüstenrallye Dakar teil.
Tipo – den gibts noch? Der kompakte Fünfplätzer ist das am meistunterschätzte Fiat-Modell. Eher bieder als aufregend, aber näher am Klassenprimus VW Golf dran als alle Vorgänger. Zum Facelift gibts neu den Tipo Cross auf Basis des Fünftürers mit vier Zentimetern mehr Bodenfreiheit, neuen Schwellern und Schürzen und einem Unterfahrschutz für Schotterpisten – aber ohne Allrad. Drinnen wurde mächtig aufgefrischt, wovon auch die übrigen Versionen profitieren. Zum Start gibts einen 100-PS-Benziner und zwei Turbodiesel mit 95 oder 130 PS; Preise sind noch nicht bekannt.
Tipo – den gibts noch? Der kompakte Fünfplätzer ist das am meistunterschätzte Fiat-Modell. Eher bieder als aufregend, aber näher am Klassenprimus VW Golf dran als alle Vorgänger. Zum Facelift gibts neu den Tipo Cross auf Basis des Fünftürers mit vier Zentimetern mehr Bodenfreiheit, neuen Schwellern und Schürzen und einem Unterfahrschutz für Schotterpisten – aber ohne Allrad. Drinnen wurde mächtig aufgefrischt, wovon auch die übrigen Versionen profitieren. Zum Start gibts einen 100-PS-Benziner und zwei Turbodiesel mit 95 oder 130 PS; Preise sind noch nicht bekannt.
Ebenfalls neu ist die Version Sport mit roten Details innen und optionaler Zweifarben-Lackierung, die aber auch nur mit 70 PS zu haben ist. Als dritte Motorisierung gibts eine Erdgas-Version ab 19'590 Franken und 70 PS; Diesel sind passé. Und ein komplett neuer Panda? Dürfte nach der Fusion der Fiat-Mutter Fiat Chrysler Automobiles (FCA) mit PSA (Citroën, DS, Opel, Peugeot) auf einer PSA-Plattform kommen.