Lieblingsauto der Schweiz 2022
Skoda hat erneut die Nase vorn

Bei den Verkäufen ist VW die Nummer 1 in der Schweiz. Doch Sieger der Herzen ist Skoda. Zum zweiten Mal in Folge gewinnt Skoda die Publikumswahl «Lieblingsauto der Schweiz».
Publiziert: 12.12.2021 um 12:22 Uhr
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Im Rahmen der Wahl «Schweizer Auto des Jahres» stimmt jeweils auch eine Publikumsjury ab und wähl das «Lieblingsauto der Schweiz».
Foto: SI
Raoul Schwinnen

Während das «Schweizer Auto des Jahres» durch eine Fachjury gewählt wird, entscheiden über das «Lieblingsauto der Schweiz» die Leserinnen und Leser sowie Userinnen und User der «Schweizer Illustrierten», von AutoScout24, Blick und SonntagsBlick, von «L’illustré» sowie dem «Corriere del Ticino». Dieses Jahr beteiligten sich mehr als 30’000 an der grössten sprachübergreifenden Autowahl – und nachdem letztes Jahr der Skoda Octavia zum Liebling wurde, hat nun mit dem elektrischen Enyaq erneut ein Skoda in der Publikumsgunst die Nase ganz vorn.

Vernunftautos statt Traumwagen

Bei der offiziellen, auf Blick TV live übertragenen Bekanntgabe des «Lieblingsautos der Schweiz 2022» begrüsst Moderator Rainer-Maria Salzgeber (50) Skoda Brand Director Markus Kohler (56) lachend: «Same procedure as last year, same procedure as every year.» Der stolze Skoda-Chef freut sich über die Auszeichnung: «Ich war im letzten Jahr über den Gewinn überrascht. Und ich bin es jetzt wieder. Das Publikum wählt offenbar lieber vernünftige Autos statt irre Traumwagen.»

Die Sieger bei «Lieblingsauto der Schweiz» 2022

1. Skoda Enyaq iV: 3,6 Prozent der Stimmen
2. Audi Q4 E-Tron: 3,5 Prozent der Stimmen
3. Peugeot 308: 2,6 Prozent der Stimmen

1. Skoda Enyaq iV: 3,6 Prozent der Stimmen
2. Audi Q4 E-Tron: 3,5 Prozent der Stimmen
3. Peugeot 308: 2,6 Prozent der Stimmen

2022 als Jubeljahr für Skoda

Die Wahl zum «Lieblingsauto der Schweiz 2022» passt für Skoda terminlich ausgezeichnet. Kohler: «Unsere Marke gehört nächstes Jahr seit 30 Jahren zur Amag. Wenn ich zurückdenke, wo die Marke vor drei Jahrzehnten stand, hätte ich nie von solchen Erfolgen zu träumen gewagt.» Darauf witzelt Salzgeber: «Wenn gewinnen süchtig macht, hat Skoda nun ein Suchtproblem ...»

Aber auch im Erfolg bleibt der Schweizer Skoda-Chef demütig: «Wir wollen mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Unsere grösste Herausforderung heute und morgen ist es, die an unsere Kunden verkauften Wagen auch auszuliefern.» Ein Problem, das Markus Kohler derzeit weltweit mit der ganzen Branche teilt.

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