Eruopas Car of the Year 2025
Renault fährt mit R5 erneut zum Sieg

Eine 60-köpfige Fachjury aus 23 Ländern hat das Auto des Jahres 2025 gewählt. Bereits zum zweiten Mal in Folge entscheidet Renault das Rennen für sich.
Publiziert: 16:06 Uhr
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Das Auto des Jahres wird jedes Jahr von einer internationalen Jury gewählt.
Foto: DOMENICO FUGGIANOMIMMO FUGGIANO

Auf einen Blick

  • Renault 5 ist Europas Auto des Jahres 2025 gewählt worden
  • Retro-Charme und elektrischer Antrieb treffen den Nerv der Zeit
  • 60 Juroren aus 23 europäischen Ländern stimmten ab
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Denis FriedRedaktor Auto & Mobilität

Heute war es wieder so weit, die Mitglieder der Jury des Car of the Year haben ihre Stimmen abgegeben und einen neuen Sieger ernannt: Der Renault 5 (zusammen mit der Alpine A290) ist Europas Auto des Jahres 2025. Die Wahl, die live im Internet übertragen wurde, fand im Rahmen der Brussels International Motor Show statt und eröffnete die Messe zugleich.

Eurovision für die Autoindustrie

Die internationale Jury setzt sich aus 60 Mitgliedern von 23 europäischen Ländern zusammen – mit dabei ist auch Blick-Autochef Andreas Faust. Im Livestream wurden in alphabetischer Reihenfolge die Punkte pro Land vergeben, ähnlich wie man es auch vom Eurovision Song Contest kennt.

Und bereits früh zeichnete sich ab, dass der R5 beliebt ist. Zum Schluss erreichte er mit 353 Punkten klar den ersten Rang vor dem Kia EV3 (291) und dem Citroën e-C3 (215). In der engeren Auswahl waren sieben Fahrzeuge, hinter dem Podest reihen sich der Hyundai Inster (172), Dacia Duster (168), Cupra Terramar (165) und Alfa Romeo Junior (136) ein.

Schweizer Wahl bestätigt

Mit dem Renault 5 als Sieger bestätigt sich das Verdikt der Jury vom Schweizer Auto des Jahres. Zudem gewinnt Renault den Titel Car of the Year nun zum zweiten Mal in Folge: Im letzten Jahr stand der Renault Scénic E-Tech Electric auf dem obersten Treppchen. In der 62-jährigen Geschichte des Car of the Year passierte das erst einmal, als Fiat 1995 und 1996 mit dem Punto und Bravo zweimal nacheinander den Sieg holte.

Der R5 scheint zusammen mit dem Schwestermodell A290 den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Neben dem elektrischen Antrieb und der praktischen Grösse punktet der kleine Franzose vor allem auch mit seinem Retro-Charme. In diesem Jahr soll das weitergeführt werden: Als Nächstes steht der R4 in den Startlöchern, der erneut ein bekanntes Design mit einem elektrischen Antrieb verbindet. Und auch die Sportversion des R5 in Form des Turbo 3E dürfte wohl nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

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