Es gibt Autos, da kauft man Prestige gleich mit. Audis kürzlich neu aufgelegte Luxuslimousine A8 ist so eins. Selberfahren? Fehlanzeige – dafür hat man als Chef den Chauffeur. Wenns mit der Familie dann standesgemäss ins Weekendhäuschen gehen soll, hat Audi seit 2012 das viertürige Oberklasse-Coupé A7 im Programm. Prestige gepaart mit Nutzen und Fahrspass lautet die Devise.
Hightech vom Feinsten
Die Neuauflage ist zu einem der modernsten Autos geworden, das die Welt je gesehen hat: In Topausstattung gibts nebst LED-Matrix-Scheinwerfern Laserfernlicht – am tief nach unten gezogenen Heck ist das über die ganze Breite laufende Leuchtband ein absoluter Hingucker.
Noch mehr beeindrucken die unzähligen Sensoren rund um den A7: Diverse Kameras, Radar- und Ultraschallsensoren ermöglichen insgesamt 39 Fahrassistenten und autonomes Fahren auf Level 3 (Autopilot) – als erstes Serienautomobil weltweit.
Mit Luxusverpackung
Im Innenraum ist Digitalisierung Trumpf: Inmitten hochwertiger Leder-, Metall- und Holzoberflächen thronen an der Mittelkonsole zwei HD-Touchscreens, die Knopfdrücke haptisch und akustisch simulieren. Am Steuer kommt – wenn nicht gerade die Systeme übernehmen – richtig Fahrspass auf: Zum Verkaufsstart stehen vorerst ein 3.0 TDI (286 PS) und ein 3.0 TFSI (340 PS) zur Wahl.
Tolles Fahrgefühl
Besonders letzterer überzeugte uns auf der Testfahrt: Immer dezent im Hintergrund, immer mächtig Vortrieb (0-100 km/h in 5,3 s, 250 km/h Spitze), und dank 48-V-Bordnetz und Mildhybridisierung akzeptabler Verbrauch (rund 7,0 l/100 km). Trotz 4,97 Metern Länge fühlt sich der A7 mit der optionalen Allradlenkung äusserst kompakt an und saust um Ecken wie der kleinere A5. Beim Preis bleibt der A7 aber im Luxussegment: Im März steht das Modell ab 85'550 Franken (TDI) beim Händler, der TFSI startet ab 87'550 Franken.