2021 geht der ID.Space Vizzion in Serie
VW enthüllt den Elektro-Passat

Der Strom-Golf ID.3 rollt nächstes Jahr an – und jetzt enthüllt VW in Los Angeles bereits den sehr seriennahen Ausblick auf das elektrische Passat-Pendant, das übernächstes Jahr startet.
Publiziert: 20.11.2019 um 06:42 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2019 um 09:46 Uhr
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Die seriennahe Studie heisst VW ID.Space Vizzion, der Name für 2021 ist noch offen.
Foto: zvg
Stefan Grundhoff

Nächstes Jahr gesellt sich zum «normalen» Golf dessen Elektro-Pendant ID.3. Aber was wird aus dem Passat? Die Antwort gibt VW mit der Enthüllung des ID.Space Vizzion zur Los Angeles (USA) Motorshow: Passat bleibt Passat, aber er bekommt ein E-Modell als «Variant von morgen» (VW) zur Seite gestellt.

Denken wir an die Studie zum ID.3 zurück, ist klar: Wenn der eigenständige Elektro-Bruder des Passat 2021 als Limousine wie Variant (Kombi) kommt, sieht er fast aus wie diese 4,96-Meter-Studie mit bemüht stylischem Namen ID.Space Vizzion. Die Frontschürze – die Fahrtwind aufnimmt, zur Kühlung nutzt und zwecks Abtrieb durchs Heck leitet – braver, kein leuchtendes VW-Logo wohl, fertig ist der dann fünfplätzige Familienkombi des E-Zeitalters.

Optional mit Allrad

Der als Studie noch viersitzige E-Passat dürfte später diverse Akkuvarianten bekommen. In der Studie steckt ein 82-kWh-Akku für 590 Kilometer nach WLTP, der am 150-kW-Lader nach einer halben Stunde zu 80 Prozent voll sein soll. Er füttert den 205 kW (279 PS) starken hinteren E-Motor. Optional gibts vorne einen 75 kW (102 PS) starken E-Motor – für Allrad und gesamt 250 kW (340 PS). In 5,4 Sekunden gehts auf 100 km/h, die Spitze liegt bei 175 km/h.

Ein wenig Tesla

Drinnen herrscht ein wenig Tesla-Look: Adieu, Rundinstrumente, es bleibt nur ein schmales Fahrer- plus Head-up-Display, das die Pfeile des Navis direkt auf die Strasse «legt». Alles Weitere steckt im 15,6-Zoll-Touchscreen. Cool sieht das Cockpit mit Ambientebeleuchtung aus. Sitze sind vegan mit Kunstleder bezogen; darin Reststoffe der Apfelsaft-Produktion! «AppleSkin» nennts VW.

Mit 586 Liter ist der Kofferraum familiär. Geöffnet wird übrigens per Touch-Flächen, wenn das Smartphone dem Auto sagt, dass man nah ist. Noch offen ist der Serienname. Es kommt ja noch ein ID.4X-SUV – also vielleicht ID.5?

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