Miss-Schweiz-Finalistinnen an der Töffmesse
Schön, schöner, Swiss-Moto

Hübscher Besuch an der Swiss-Moto! Die elf Miss-Schweiz-Finalistinnen schauen sich an der grössten Töffmesse der Schweiz um – und würden am liebsten gleich losdüsen.
Publiziert: 22.02.2018 um 20:52 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:35 Uhr
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Die Miss-Schweiz-Finalistinnen in der Sonderausstallung «Swiss Army Motorcycles»: Laura Marques, Sheila Kern, Stefanie Müller, Ursula Wipfli, Jastina Doreen Riederer, Melanie Müller, Karen Molinari, Mercedes Klingelfuss, Vanessa Leuzinger, Michela Russo, Marla Fritz (v.l.).
Foto: Philippe Rossier
Martin A. Bartholdi

«Die Swiss-Moto kommt etwas zu spät für mich», verrät Miss-Schweiz-Finalistin Ursula Wipfli (25). «Ich habe gerade eine Yamaha MT-03 gekauft und hole sie morgen ab.» Dennoch ist Ursula von all den Töff-Neuheiten und Tuning-Meisterwerken an der Swiss-Moto fasziniert. «Überall Babies!», wie die Waadtländerin alles nennt, das ihr gefällt. Sie ersetzt mit der neuen Yamaha ihr defektes Auto und fährt nach ihrem Vater, Bruder und Freund als Letzte nun auch Motorrad.

Die Tesserin Michela Russo hat bisher aus Rücksicht auf ihre Mama darauf verzichtet selber Motorrad zu fahren.
Foto: Philippe Rossier

Für den Schulweg

Schon länger auf zwei Rädern unterwegs ist Sheila Kern (22). Die Zürcherin machte mit 14 die Töffliprüfung und fuhr seither mit dem Moped zur Schule. Sie kann sich gut vorstellen, eines Tages eine Vespa zu kaufen. Bei grösseren Töffs fährt die Flugbegleiterin allerdings lieber nur als Sozia mit: «Dabei kann ich gut abschalten. Das ist wie Cabriofahren. Ich spür den Wind im Gesicht und fühle mich frei.»

Geburtstagsgeschenk

Auch Sheilas Mitkandidatin Vanessa Leuzinger (21) kennt dieses Gefühl. «Mein Götti fährt Töff und nahm mich jedes Jahr als Geschenk zum Geburtstag mit auf eine Passtour. Das war genial», erinnert sich die Nidwaldnerin – und posiert in der Sonderausstellung «Swiss Army Motorcycles» auf einer Condor A-850-1. Natürlich reizt es sie, selbst einmal Töff zu fahren. «Damit wäre ich von den ÖV unabhängiger, denn die Busverbindungen sind bei uns eher bescheiden ...»

Ein kleines Geheimnis

Bei Michela Russo (22) steht die Mutter einer Töffkarriere im Weg. «Sie hat es mir verboten. Selbst mein Vater musste seine Motocross-Maschine verkaufen.» Was Mama allerdings nicht weiss: «Ich fuhr schon auf einem Töff mit, aber psst….», flüstert die Tessinerin und hält verschwörerisch den Zeigefinger an die Lippen. «Irgendwann werde ich trotz allem Töff fahren, vielleicht gar ein Rennen», muckt Michela auf. «Ich mag das Gefühl von Geschwindigkeit, seit mich mein Vater als Kind zu Rallyes mitgenommen hat.»

Die Swiss-Moto 2018

Vom 22. bis 25. Februar 2018 findet in der Messe Zürich die 15. Swiss-Moto statt. Die wichtigsten Informationen rund um die grösste Töffmesse der Schweiz finden Sie hier.

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Unabhängigkeit

Das Tempo reizt auch Jastina Doreen Riederer (19) beim Töfffahren. Wie einige ihrer Mitbewerberinnen um die Missen-Krone sammelte auch sie schon etwas Töff-Erfahrung als Sozia. «Mein Vater nahm mich früher oft mit», erinnert sich die Aargauerin auf einer Armee-Vespa sitzend. Und würde damit am liebsten losfahren: «Ich habe kürzlich die Fahrprüfung bestanden und kann so mehr Unabhängigkeit geniessen.»

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