Einzelstück Ferrari P80/C
Wenn zwei Ikonen verschmelzen

Für einen langjährigen Kunden baut Ferrari ein spezielles Einzelstück. Im P80/C verschmelzen zwei Ikonen zu einer modernen Neuinterpretation.
Publiziert: 27.03.2019 um 11:40 Uhr
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Ferrari hat mit dem P80/C ein Einzelstück für einen Kunden angefertigt.
Foto: ZVG
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Martin A. BartholdiRedaktor Auto & Mobilität

Vier Jahre Arbeit steckt in diesem Ferrari. So viel wie noch in keinem Einzelstück zuvor. Die italienische Traditionsmarke hat das Modell auf Wunsch eines finanziell potenten Kunden gebaut. Natürlich bleibt dieser treue Sammler aus einer Familie langjähriger Ferrari-Kunden anonym.

Seine Wünsche hingegen macht die Marke mit dem springenden Pferd im Logo bekannt. 2015 äusserte er den Wunsch nach einem Prototypen-Rennwagen, inspiriert von den beiden Ikonen Ferrari 330 P3/P4 und dem Ferrari Dino 206 S. Im P80/C verschmelzen die beiden Rennwagen zu einer modernen Neuinterpretation.

Die Entwicklung dieses Einzelstücks dauerte so lange, weil es sich nicht einfach nur um ein neues Chassis handelt, das über ein bestehendes Fahrgestell gestülpt wurde. Ferrari hat dieses Mal auch das Fahrwerk des Basisfahrzeugs radikal umgebaut. Denn der P80/C ist als reiner Rennwagen konzipiert, ohne sich allerdings an internationalen Regeln irgendwelcher Rennserien halten zu müssen.

Spekulationen zu Leistung und Preis

So ist von dem ursprünglich die Basis bietenden Ferrari 488 GT3 fast nichts mehr übrig geblieben. Am meisten Ähnlichkeit hat noch das Cockpit. Die Rennversion leistet 550 PS, und das auf Kundenwunsch gefertigte Einzelstück dürfte wohl etwas mehr aus dem 3,9-Liter-V8 holen, auch wenn sich Ferrari nicht zur Leistung äussert. Dasselbe gilt für den Preis. Schon der GT3 kostet für Kundenteams rund 600'000 Franken. Damit dürfte der PC80/C wohl locker über eine Million, wenn nicht eher zwei Millionen Franken Wert sein ...

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