Wir sind so frei und nennen ihn schon jetzt «Rote Sau»: Wenn wohl im Frühjahr 2018 der Porsche-Panamera-Jäger von Mercedes-AMG losbollert, wird der Originalträger dieses Spitznamens garantiert gerne zitiert: Der 1969er Mercedes 300 SEL 6.8 AMG. Tipp: Um die Ecke vom GT Concept gucken: Dort steht das nicht weniger eindrucksvolle Original!
Zurück in die Gegenwart: Mit dem Fünftürer wird der Mercedes-AMG GT nach Coupé und Roadster zur Limousine und zur Familie: So baut Daimler-Boss Dieter Zetsche die Palette der Sporttochter Mercedes-AMG aus. Bereits immer mehr «normale» Mercedes tragen die drei magischen Buchstaben, wie in Genf der E 63 AMG S T-Modell. Vor allem aber darf AMG, seit 1967 Mercedes-Tuner und seit 1999 Mercedes-Tochter, nach dem Erstling SLS immer mehr eigene Autos entwickeln.
2018 gehts auf die Jagd
Wie viel vom Showcar schaffts in die Serie? AMG-Chef Tobias Moers bringts schmunzelnd auf den Punkt: «Alles!» Naja, sagen wir fast alles. Kameras statt Aussenrückspiegel, üppige Chromfelgen und wilde Details wie der Riesendiffusor am Heck sind halt Showeffekte. Aber wenn der Fünftürer – wie der Porsche Panamera mit Heckklappe – wohl im Frühjahr 2018 startet, dürfte die coole Form mit ihren muskulösen Flächen begeistern. Und auch der Antrieb: Über 800 PS aus einem V8 plus E-Motor wuchtet der Hybrid auf alle vier Räder.