Mercedes-AMG GT Concept
Panamera mit Stern

Mit der «Roten Sau» heizte Mercedes Ende der 1960er-Jahren allen auf der Rennstrecke ein. Nun zeigt Mercedes-AMG mit dem GT Concept in Genf einen heissen Renner der Zukunft mit über 800 PS.
Publiziert: 10.03.2017 um 14:25 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:30 Uhr
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Mercedes-Chef Dieter Zetsche mit dem AMG GT Concept
Foto: Werk
Timothy Pfannkuchen

Wir sind so frei und nennen ihn schon jetzt «Rote Sau»: Wenn wohl im Frühjahr 2018 der Porsche-Panamera-Jäger von Mercedes-AMG losbollert, wird der Originalträger dieses Spitznamens garantiert gerne zitiert: Der 1969er Mercedes 300 SEL 6.8 AMG. Tipp: Um die Ecke vom GT Concept gucken: Dort steht das nicht weniger eindrucksvolle Original!

Das Original der «Roten Sau» Mercedes 300 SEL 6.8 AMG (1969) steht direkt ums Eck des ebenfalls roten AMG GT Concept.
Foto: Timothy Pfannkuchen

Zurück in die Gegenwart: Mit dem Fünftürer wird der Mercedes-AMG GT nach Coupé und Roadster zur Limousine und zur Familie: So baut Daimler-Boss Dieter Zetsche die Palette der Sporttochter Mercedes-AMG aus. Bereits immer mehr «normale» Mercedes tragen die drei magischen Buchstaben, wie in Genf der E 63 AMG S T-Modell. Vor allem aber darf AMG, seit 1967 Mercedes-Tuner und seit 1999 Mercedes-Tochter, nach dem Erstling SLS immer mehr eigene Autos entwickeln.

Es ist leider zu bezweifeln, dass es der coole Diffusor ins Serienmodell schafft.
Foto: Werk

2018 gehts auf die Jagd

Wie viel vom Showcar schaffts in die Serie? AMG-Chef Tobias Moers bringts schmunzelnd auf den Punkt: «Alles!» Naja, sagen wir fast alles. Kameras statt Aussenrückspiegel, üppige Chromfelgen und wilde Details wie der Riesendiffusor am Heck sind halt Showeffekte. Aber wenn der Fünftürer – wie der Porsche Panamera mit Heckklappe – wohl im Frühjahr 2018 startet, dürfte die coole Form mit ihren muskulösen Flächen begeistern. Und auch der Antrieb: Über 800 PS aus einem V8 plus E-Motor wuchtet der Hybrid auf alle vier Räder.

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