Eine kuriose Geschichte erreicht uns dieser Tage aus Italien: Wie die Kollegen der Website autopassionati.it berichten, ist eine Frau in der Hafenstadt Ancona in ihrem Ford Focus geblitzt worden. An sich keine Meldung denken Sie? Dachten wir auch, bis wir die Höhe der Geschwindigkeitsübertretung erfuhren: Satte 703 km/h soll die Dame auf dem Tacho gehabt haben! Erlaubt waren 70 km/h.
Doch dafür, dass die Frau mehr als das Zehnfache der erlaubten Geschwindigkeit gefahren sein soll, fällt die zugeschickte Busse fast schon günstig aus: Lediglich 850 Euro, knapp 900 Franken, soll die Tempoüberschreitung von 633 km/h kosten. Kurios ist in diesem Fall aber nicht nur die astronomisch hohe Geschwindigkeit, die auf eine Fehlfunktion der Radarkamera zurückzuführen ist. Auch der Umstand, dass kein italienischer Beamter den offensichtlichen Fauxpas bemerkt hat, lässt den neutralen Beobachter doch etwas fragend zurück.
Auch in Belgien wird gerast
Wobei die italienische Polizei mit dem Verteilen kurioser Bussen nicht alleine da steht: Vor rund zwei Jahren machte ein ähnlicher Fall in der belgischen Gemeinde Hensies Schlagzeilen: In der Ortschaft Quiévrain war dort ein Mann mit 696 km/h in der 50er-Zone geblitzt worden. Das Tatfahrzeug: ein hundskommuner Opel Astra. Auch damals wurde ein Bussgeldbescheid an den garantiert verdutzt dreinblickenden Herrn verschickt. Die Höhe: Fast 6600 Euro!
Eine Busse musste der Mann dennoch bezahlen: Statt der erlaubten 50 war er mit 60 km/h unterwegs. Allerdings dürfte das Bussgeld um rund zwei Kommastellen tiefer ausgefallen sein...