Eigentlich sollten in der Kiste nur Bananen sein – doch zwischen den Früchten krabbelte etwas. Damit hätten die Mitarbeitenden eines Supermarkts nicht gerechnet: In einer Bananenkiste aus der Dominikanischen Republik entdeckten eine handtellergrosse Gift-Spinne!
Der Vorfall ereignete sich am Montag in Krefeld im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Angestellten hätten vorbildlich reagiert und die Kiste mit den Bananen und der Riesen-Spinne in einem Plastiksack verpackt, wie die Feuerwehr Krefeld mitteilt. Davor hatten sie das Tier fotografiert.
Ein Experte wurde daraufhin zum Supermarkt geschickt, der das exotische Tier als Warmhaus-Riesenkrabbenspinne identifizieren konnte. Diese ist in südamerikanischen und asiatischen Breitengraden zu Hause.
Zwölf Zentimeter grosse Spinne
Diese Spinnenart kennt man auch als sogenannte Bananenspinne, da sie Bananen-Plantagen bewohnt. So kommt es immer wieder mal vor, dass die Achtbeiner auf diese Art importiert werden. Die Warmhaus-Riesenkrabbenspinnen können eine Beinspannweite von bis zu zwölf Zentimetern erreichen.
Ein Biss dieser Spinne sei zwar giftig, jedoch nicht tödlich. Dem Fachmann der Feuerwehr gelang es, die Spinne in eine Transportbox zu locken, das Tier wurde einem Tierrettungsdienst übergeben. (dzc)