Ein alter roter Audi, der gegen einen Baum gesetzt wurde, wenige Meter daneben ein ausgebrannter Citroën Berlingo auf dem Trottoir. Darin: eine Leiche. Ein Spaziergänger, der mit seinem Hund unterwegs war, hat am Stephanstag in Duisburg in Westdeutschland diese furchtbare Entdeckung gemacht. Der Unfall geschah am Ende einer Sackgasse.
Die Hintergründe sind unklar. Ermittler stehen vor einem Rätsel. «Wie es zu dem Geschehen gekommen ist und wer beteiligt war, ist bislang unklar», schreibt die deutsche Polizei in einer Mitteilung. Daher suche man dringend Zeugen, die verdächtige Beobachtungen rund um den Unfallort gemacht haben könnten. «Es kann ein Unfall, ein illegales Autorennen oder Suizid gewesen sein, alles ist möglich», sagt eine Polizeisprecherin zur «Bild».
Auch die Mordkommission hat sich eingeschaltet. Denn im Audi wurden Blutspuren entdeckt. Wem sie gehören, ist nicht bekannt. Bislang ist auch unklar, wer die tote Person im ausgebrannten Citroën Berlingo ist. Inzwischen sind die Behörden einen Schritt weiter. Die beiden Fahrzeuge gehören einem Mann (40), der in Duisburg lebt. Er konnte aber noch nicht dazu befragt werden. (jmh)