Hier flüchten die Menschen vor dem Amokläufer
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Schiesserei in Ohio:Hier flüchten die Menschen vor dem Amokläufer

Dayton-Schütze stand unter Drogen
Er killte mit Kokain und Alkohol im Blut

Publiziert: 03.08.2019 um 20:44 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2019 um 23:24 Uhr
  • In El Paso im US-Bundesstaat Texas tötete ein Amokschütze am Samstagmorgen 22 Menschen in einem Supermarkt, 26 weitere sind verletzt.
  • Der 21-jährige Attentäter von Texas Patrick Crusius ist in Haft, ihm droht die Todesstrafe.
  • Die Behörden in Texas gehen von einem Hassverbrechen aus, der Täter ahmte offenbar das Christchurch-Blutbad nach, wie er in einem vierseitigen Manifest schreibt.
  • In Dayton im US-Bundesstaat Ohio erschoss ein Mann in der Nacht auf Sonntag neun Menschen, 27 weitere sind verletzt – der Schütze Connor Betts (†24) ist tot.
  • Unter seinen neun Opfern sind auch seine Schwester Megan Betts (†22) und ihr Freund.
  • Überwachungsvideos zeigen die Minute des Schreckens in Dayton.
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Patrick Crusius wollte laut einem Polizeibericht gezielt Mexikaner in El Paso töten.
Foto: Keystone
Schiesserei in Dayton im US-Bundesstaat in Ohio
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Mehrere Tote:Schiesserei in Dayton im US-Bundesstaat in Ohio

In den USA ereignen sich regelmässig Schusswaffenmassaker. Am Dienstag waren bei einem solchen Vorfall in einem Walmart im Bundesstaat Mississippi zwei Menschen getötet und ein Polizist verletzt worden. 

Am Sonntag vergangener Woche hatte ein 19-Jähriger auf dem Knoblauch-Festival im kalifornischen Gilroy das Feuer eröffnet und drei Menschen getötet, darunter einen sechsjährigen Jungen.

Nach besonders schweren Gewalttaten wird in den Vereinigten Staaten immer wieder über eine Verschärfung des Waffenrechts diskutiert. Präsident Trump lehnt dies ab. (cat/SDA/kes)

Massaker in den USA

Die Schreckenstat in El Paso reiht sich in eine lange Liste von Massakern in den USA. Hier ein Überblick über andere folgenschwere Taten der vergangenen Jahre:

  • Virginia Beach (Virginia), Juni 2019:
    Ein städtischer Angestellter eröffnet in dem Küstenort das Feuer und tötet elf Kollegen und einen Auftragnehmer. Polizisten erschiessen den Täter.
     
  • Thousand Oaks (Kalifornien), November 2018:
    Ein Ex-Soldat tötet in einer Bar 13 Menschen. Er erschiesst sich anschliessend selbst.
     
  • Pittsburgh (Pennsylvania), Oktober 2018:
    Ein Rechtsradikaler erschiesst in der "Tree of Life"-Synagoge elf Menschen. Es handelt sich um das folgenschwerste antisemitische Verbrechen in der Geschichte der USA.
     
  • Parkland (Florida), Februar 2018:
    Ein 19-Jähriger löst in seiner ehemaligen High School einen Feueralarm aus, anschliessend schiesst er auf die fliehenden Schüler und Lehrer. 17 Menschen sterben, Dutzende werden verletzt. Der Schütze selbst wird festgenommen.
     
  • Sutherland Springs (Texas), November 2017:
    Ein 26-jähriger eröffnet in einer Kirche das Feuer und tötet 26 Menschen, bevor er sich selbst erschiesst.
     
  • Las Vegas (Nevada), Oktober 2017:
    Der 64-jährige Stephen Paddock schiesst aus dem 32. Stock eines Hotels auf Gäste eines gegenüberliegenden Festivals. Er tötet 58 Menschen. Hunderte weitere werden verletzt. Der Täter erschiesst sich selbst. Das Motiv ist nach wie vor unklar.
     
  • Orlando (Florida), Juni 2016:
    Der 29-jährige Omar Mateen erschiesst 49 Besucher eines Nachtclubs, der bei Homosexuellen beliebt ist. Spezialeinheiten töten ihn bei der Erstürmung des Clubs. Der Attentäter, US-Bürger mit afghanischen Eltern, hatte sich zuvor zur Terrormiliz Islamischer Staat bekannt.
     
  • Newtown (Connecticut), Dezember 2012:
    Adam Lanza, ein 20-Jähriger mit schweren psychischen Problemen, erschiesst zunächst seine Mutter und begibt sich dann in seine ehemalige Grundschule, die Sandy Hook Elementary School. Dort ermordet er 20 Schulkinder und sechs Lehrer. Anschliessend tötet er sich selbst. (SDA)

Die Schreckenstat in El Paso reiht sich in eine lange Liste von Massakern in den USA. Hier ein Überblick über andere folgenschwere Taten der vergangenen Jahre:

  • Virginia Beach (Virginia), Juni 2019:
    Ein städtischer Angestellter eröffnet in dem Küstenort das Feuer und tötet elf Kollegen und einen Auftragnehmer. Polizisten erschiessen den Täter.
     
  • Thousand Oaks (Kalifornien), November 2018:
    Ein Ex-Soldat tötet in einer Bar 13 Menschen. Er erschiesst sich anschliessend selbst.
     
  • Pittsburgh (Pennsylvania), Oktober 2018:
    Ein Rechtsradikaler erschiesst in der "Tree of Life"-Synagoge elf Menschen. Es handelt sich um das folgenschwerste antisemitische Verbrechen in der Geschichte der USA.
     
  • Parkland (Florida), Februar 2018:
    Ein 19-Jähriger löst in seiner ehemaligen High School einen Feueralarm aus, anschliessend schiesst er auf die fliehenden Schüler und Lehrer. 17 Menschen sterben, Dutzende werden verletzt. Der Schütze selbst wird festgenommen.
     
  • Sutherland Springs (Texas), November 2017:
    Ein 26-jähriger eröffnet in einer Kirche das Feuer und tötet 26 Menschen, bevor er sich selbst erschiesst.
     
  • Las Vegas (Nevada), Oktober 2017:
    Der 64-jährige Stephen Paddock schiesst aus dem 32. Stock eines Hotels auf Gäste eines gegenüberliegenden Festivals. Er tötet 58 Menschen. Hunderte weitere werden verletzt. Der Täter erschiesst sich selbst. Das Motiv ist nach wie vor unklar.
     
  • Orlando (Florida), Juni 2016:
    Der 29-jährige Omar Mateen erschiesst 49 Besucher eines Nachtclubs, der bei Homosexuellen beliebt ist. Spezialeinheiten töten ihn bei der Erstürmung des Clubs. Der Attentäter, US-Bürger mit afghanischen Eltern, hatte sich zuvor zur Terrormiliz Islamischer Staat bekannt.
     
  • Newtown (Connecticut), Dezember 2012:
    Adam Lanza, ein 20-Jähriger mit schweren psychischen Problemen, erschiesst zunächst seine Mutter und begibt sich dann in seine ehemalige Grundschule, die Sandy Hook Elementary School. Dort ermordet er 20 Schulkinder und sechs Lehrer. Anschliessend tötet er sich selbst. (SDA)
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