In den vergangenen Wochen häuften sich in den Corona-Hotspots wie etwa Italien, Spanien und Grossbritannien die Fälle von Kindern, die sich wegen schweren Gefässentzündungen auf der Intensivstation befinden. Diese Kinder leiden am sogenannten Kawasaki-Syndrom. Auch in der Schweiz gab es mehrere Fälle.
Nun meldet auch das vom Coronavirus geplagte New York mehrere Kinder, die an diesem Syndrom erkrankt sind. Bei mehr als der Hälfte der Fälle wurde zudem eine Erkrankung mit dem Coronavirus festgestellt.
Gesundheitsbeamte sprechen Warnung aus
Wie die «New York Post» schreibt, wurden in der Millionenmetropole zwischen Mitte April und Ende Mai 15 Kinder mit dieser Gefässentzündung ins Spital eingeliefert. Es bestehe möglicherweise ein Zusammenhang mit dem Coronavirus, teilten Gesundheitsbeamte in einer Warnung am Montagabend mit.
Der Grund: Vier der Kinder wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Bei sechs anderen wurden Coronavirus-Antikörper im Blut festgestellt. Demnach waren sie bereits am Virus erkrankt und inzwischen wieder genesen.
WHO untersucht möglichen Zusammenhang
«Wenn der Verdacht auf das Syndrom besteht, sollten Kinderärzte ihre Patienten sofort an einen Spezialisten überweisen», sagte der stellvertretende städtische Gesundheitskommissar für Seuchenkontrolle gegenüber der «New York Post». Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sei entscheidend, um bleibende Schäden zu verhindern.
Die mögliche Verbindung zwischen dem Coronavirus und dem Kawasaki-Syndrom sorgt vielerorts für Angst. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht nun, ob ein Zusammenhang besteht. (bra)
Das Kawasaki-Syndrom ist tückisch. Hohes Fieber, Durchfall, Bauchweh, schwerer Atem, Ausschlag, Bindehautentzündung, gerissene Lippen, geschwollene Hände und Füsse. Im schlimmsten Fall können die Gefäss-Entzündungen zu Herzproblemen führen und unbehandelt sogar zum Tod.
Die Erkrankung trifft vor allem Kleinkinder unter fünf Jahren. Bei rechtzeitiger Diagnose, kann das Kawasaki-Syndrom mit einer Antikörper-Therapie erfolgreich bekämpft werden. Und: Die Erkrankung ist sehr selten. Die Fälle im Jahr kann man an den Fingern der Hand abzählen. Den Namen hat das Syndrom vom japanischen Kinderarzt Tomisaku Kawasaki, der 1967 die Erkrankung an Kindern erstmals feststellte.
Das Kawasaki-Syndrom ist tückisch. Hohes Fieber, Durchfall, Bauchweh, schwerer Atem, Ausschlag, Bindehautentzündung, gerissene Lippen, geschwollene Hände und Füsse. Im schlimmsten Fall können die Gefäss-Entzündungen zu Herzproblemen führen und unbehandelt sogar zum Tod.
Die Erkrankung trifft vor allem Kleinkinder unter fünf Jahren. Bei rechtzeitiger Diagnose, kann das Kawasaki-Syndrom mit einer Antikörper-Therapie erfolgreich bekämpft werden. Und: Die Erkrankung ist sehr selten. Die Fälle im Jahr kann man an den Fingern der Hand abzählen. Den Namen hat das Syndrom vom japanischen Kinderarzt Tomisaku Kawasaki, der 1967 die Erkrankung an Kindern erstmals feststellte.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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