Christoph Berger über den Unterschied zwischen Vektor- und mRNA-Impfstoffen
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«Skepsis ist überbewertet»:So unterscheiden sich Vektor- und mRNA-Impfstoffe

Zusätzlicher mRNA-Piks empfohlen
Impfschutz bei Johnson & Johnson «ungenügend»

Der Impfstoff von Johnson & Johnson schützt laut der deutschen Impfkommission nur ungenügend vor Durchbrüchen. Deswegen braucht es einen zusätzlichen Stich mit mRNA-Impfstoffen.
Publiziert: 07.10.2021 um 15:45 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2021 um 16:55 Uhr
Der Impfstoff mit Johnson & Johnson scheint nur ungenügend gegen Impfdurchbrüche zu schützen.
Foto: imago images/Eibner Europa

Laut der deutschen Impfkomission ist der Schutz bei einer Impfung mit Johnson & Johnson nicht ausreichend. Das teilte das Gremium am Donnerstag mit. Zur Begründung verwies die Impfkommission auf Impfdurchbrüche: Die meisten Ansteckungen bei Geimpften würden im Verhältnis zur Zahl der verabreichten Dosen bei Johnson & Johnson verzeichnet.

Insbesondere gegen die Delta-Variante sei die Wirksamkeit «vergleichsweise gering». Deswegen empfiehlt das Gremium nach einer erfolgten Impfung mit Johnson & Johnson eine zusätzliche Spritze mit einem mRNA-Impfstoff.

Anpassung noch offen

Diese Impfung für einen besseren Schutz könnte bis zu vier Wochen nach der Johnson & Johnson-Impfung erfolgen, sagt das Gremium.

Ob Deutschland seine Impfempfehlungen anpassen wird, ist noch offen. Derzeit werden die Erkenntnisse von weiteren Wissenschaftlern überprüft. Daher seien noch Änderungen möglich. (zis)

+++ Update folgt +++

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