Laut der deutschen Impfkomission ist der Schutz bei einer Impfung mit Johnson & Johnson nicht ausreichend. Das teilte das Gremium am Donnerstag mit. Zur Begründung verwies die Impfkommission auf Impfdurchbrüche: Die meisten Ansteckungen bei Geimpften würden im Verhältnis zur Zahl der verabreichten Dosen bei Johnson & Johnson verzeichnet.
Insbesondere gegen die Delta-Variante sei die Wirksamkeit «vergleichsweise gering». Deswegen empfiehlt das Gremium nach einer erfolgten Impfung mit Johnson & Johnson eine zusätzliche Spritze mit einem mRNA-Impfstoff.
Anpassung noch offen
Diese Impfung für einen besseren Schutz könnte bis zu vier Wochen nach der Johnson & Johnson-Impfung erfolgen, sagt das Gremium.
Ob Deutschland seine Impfempfehlungen anpassen wird, ist noch offen. Derzeit werden die Erkenntnisse von weiteren Wissenschaftlern überprüft. Daher seien noch Änderungen möglich. (zis)
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