Xi und Putin sind sich einig
Gemeinsame Front gegen Trumps «America First»-Politik

Xi und Putin betonen nach Trumps Amtsantritt die Rolle der Vereinten Nationen. Dahinter steckt aber etwas ganz Anderes.
Publiziert: 21.01.2025 um 12:15 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2025 um 13:29 Uhr
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Wollen Trumps «America First»-Politik entgegentreten: Kremlchef Wladimir Putin und Chinas Machthaber Xi Jinping.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Xi und Putin betonen Uno-zentriertes System, Trump für US-Vormachtanspruch
  • China und Russland unterstützen einander in internationaler Politik
  • USA, China, Russland, Grossbritannien und Frankreich sind ständige Uno-Sicherheitsratsmitglieder
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Einen Tag nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump (78) haben die Staatschefs von China und Russland über Themen der internationalen Politik gesprochen. Während Trump in Washington für einen Vormachtanspruch Amerikas eintrat, sprach sich der chinesische Staatschef Xi Jinping (71) für eine Weltordnung nach den Regeln der Vereinten Nationen aus.

China und Russland unterstützten gemeinsam «ein Uno-zentriertes internationales System», wurde Xi in russischen Medien zitiert. Kremlchef Wladimir Putin (72) lobte in der Videokonferenz die russisch-chinesische Kooperation, sie stabilisiere die internationale Politik. Beide Länder seien sich einig, «wie die Beziehungen grosser Staaten untereinander aussehen sollten». Russland führt seit fast drei Jahren einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Vetos im Sicherheitsrat?

Das Gespräch der Verbündeten diente nach Kremlangaben zur traditionellen Abstimmung der beiden Staatschefs zu Jahresbeginn. China sei für Russland der grösste Handelspartner, sagte Putin. Russland sei für China der grösste Öllieferant.

Die USA, China, Russland, Grossbritannien und Frankreich sind die ständigen Mitglieder im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen, dem Sicherheitsrat. Jede dieser Mächte kann mit einem Veto Entscheidungen des Rates blockieren.

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