Influencer schiesst Rakete in fremde Wohnung
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Berliner Polizei ermittelt:Influencer schiesst Rakete in Wohnung

«Wollte niemanden verletzen»
Polizei verhaftet Böller-Influencer an Berliner Flughafen

Die Berliner Polizei gibt an, den Influencer, der eine Rakete in ein offenes Fenster schoss, am Berliner Flughafen verhaftet zu haben. Er sagt, es tue ihm leid.
Publiziert: 04.01.2025 um 19:38 Uhr
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Aktualisiert: 05.01.2025 um 14:59 Uhr
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In der Silvesternacht feuerte der Mann eine Feuerwerksrakete in ein offenes Fenster.

Der Influencer, der in der Silvesternacht eine Feuerwerksrakete in eine Wohnung in Berlin-Neukölln geschossen hat, ist am Flughafen BER an seiner Ausreise gehindert worden. Der «wegen schwerer Brandstiftung in der Silvesternacht» Verdächtige sei nach Fahndungsmassnahmen des Landeskriminalamtes von der Bundespolizei beim Ausreiseversuch an dem Flughafen in Schönefeld festgenommen worden, teilte die Berliner Polizei bei X mit. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.

In einem Video, das der arabische Influencer auf Instagram gepostet hatte, war zu sehen, wie der Mann aus der Hand eine Feuerwerksrakete zündet und auf ein Mehrfamilienhaus richtet. Dann zeigte die Aufnahme, wie die Rakete durch ein Fenster fliegt und im Inneren explodiert.

«Ich wollte niemanden absichtlich verletzen»

«Zeit Online» zufolge handelt es sich nach Angaben des Influencers um ein Kinderzimmer. Nach früheren Angaben eines Polizeisprechers wurde niemand bei der Aktion verletzt. Ein Brandkommissariat ermittele wegen versuchter schwerer Brandstiftung.

Der Influencer, der «Zeit Online» zufolge nach eigenen Angaben aus dem Westjordanland kommt, hat das Video inzwischen gelöscht und sich in einem weiteren Beitrag bei den Betroffenen entschuldigt. «Zeit Online» sagte er: «Ich wollte niemanden absichtlich verletzen.» Was er getan habe, tue ihm sehr leid. Er wisse nicht, wie eine Rakete funktioniere.

Rassismus als Reaktion

Zugleich äusserte er Unverständnis für die Ermittlungen. «Was will die Polizei denn von mir? Denken die, ich bin ein Flüchtling?» Er sei als Tourist in Deutschland, sagte der Mann und kündigte an, wieder zurück in seine Heimat zu fliegen. Dies sei sein vorerst letzter Besuch in Deutschland gewesen. Er habe infolge der Aktion Rassismus erlebt.

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