Reste der Hochhausruine in Florida gesprengt
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Wegen nahendem Tropensturm:Reste der Hochhausruine in Miami gesprengt

Wegen nahendem Tropensturm
Hier werden die Reste der Hochhausruine in Miami gesprengt

Am Sonntag wurden in Miami die Überreste des teilweise eingestürzten Hochhauses aus Sicherheitsgründen gesprengt. Der Grund: Ein Tropensturm ist im Anmarsch.
Publiziert: 05.07.2021 um 07:58 Uhr
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Aktualisiert: 05.07.2021 um 08:42 Uhr
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Am Sonntag wurde in Miami das teilweise eingestürzte Hochhaus aus Sicherheitsgründen gesprengt.
Foto: AFP

Die Gebäudereste des in Miami teilweise eingestürzten Wohnkomplexes sind am späten Sonntagabend (Ortszeit) kontrolliert gesprengt worden. Die Instabilität der Ruine sei gefährlich gewesen und habe den Fortschritt des Bergungseinsatzes im vor elf Tagen eingestürzten Teil behindert, hatte die Bürgermeisterin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levine Cava, zuvor gesagt.

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Anwohner des Stadtviertels von Surfside im US-Bundesstaat Florida waren bereits vor der Sprengung aufgefordert worden, in ihren Häusern zu bleiben und Türen und Fenster zum Schutz vor Staub und kleinerer Partikel geschlossen zu halten.

Der Such- und Rettungseinsatz in den Trümmern, unter denen noch verschüttete Menschen vermutet werden, war am Samstag unterbrochen worden. Er sollte nach der Sprengung wieder anlaufen und ausgeweitet werden.

Sorge um Stabilität

Nach dem Unglück durften die Bewohner des noch stehenden Gebäudeteils aus Sicherheitsgründen nicht mehr zurück in ihre Wohnungen – auch nicht, um vor dem Abriss persönliche Gegenstände herauszuholen.

Die Sprengung wurde schliesslich aus Sorge um die Stabilität der Ruine wegen eines nahenden Tropensturms vorgezogen. Ausläufer des Sturms Elsa mit möglicherweise heftigen Windböen und starkem Regen werden ab Montagabend im Süden Floridas erwartet.

Noch mehr als 120 Menschen vermisst

Der Wohnkomplex mit rund 130 Wohneinheiten war am 24. Juni aus noch ungeklärten Gründen teilweise eingestürzt. Seither wurde quasi rund um die Uhr mit Spürhunden, Spezialkameras und schwerem Gerät nach Verschütteten gesucht.

Inzwischen wurden 24 Tote geborgen. Mehr als 120 Menschen gelten weiterhin als vermisst, wobei unklar ist, wie viele von ihnen sich zum Unglückszeitpunkt tatsächlich in dem strandnahen Gebäude aufhielten. (SDA/bra)


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