Wegen «leichter Grippe»
Papst Franziskus ins Spital gebracht

Papst Franziskus hat sich am Mittwoch vorübergehend wieder ins Krankenhaus begeben. Der 87-Jährige wurde nach der wöchentlichen Generalaudienz am Vormittag in einer Klinik in Rom untersucht, wie der Vatikan mitteilte.
Publiziert: 28.02.2024 um 13:03 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2024 um 14:50 Uhr
Papst Franziskus sitzt in einem Stuhl bei seiner wöchentlichen Generalaudienz. Foto: Andrew Medichini/AP/dpa
Foto: Andrew Medichini

Nach einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur Ansa konnte das Oberhaupt von mehr als 1,4 Milliarden Katholiken aber kurz darauf wieder in den Vatikan zurückkehren.

Franziskus leidet nach Angaben aus dem Vatikan bereits seit mehreren Tagen an einer «leichten Grippe». Deshalb liess er mehrere öffentliche Auftritte streichen. Vor dem Besuch im Gemelli-Krankenhaus der Tiber-Insel in Rom sagte er selbst in der Generalaudienz: «Ich bin noch ein wenig erkältet.» Am Samstag will der Pontifex erstmals den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Privataudienz empfangen.

Die Gesundheit macht dem Papst, der seit 2013 im Amt ist, seit einiger Zeit zunehmend zu schaffen. In den vergangenen Monaten hatte er auch mehrfach schon Probleme mit Entzündungen der Atemwege. Vergangenes Jahr wurde er zweimal in einer Klinik in Rom stationär behandelt. Wegen eines Knieleidens sitzt er bei öffentlichen Auftritten inzwischen häufig im Rollstuhl. Der gebürtige Argentinier kann als Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. im nächsten Monat elf Jahre im Amt feiern.

(SDA)

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