Vulkan Agung spuckt Asche
Flughafen Bali bleibt weiterhin geschlossen

Wegen eines drohenden Vulkanausbruchs auf der indonesischen Ferieninsel Bali bleibt der Flughafen den zweiten Tag in Folge geschlossen.
Publiziert: 28.11.2017 um 03:08 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:15 Uhr
Auf der indonesischen Ferieninsel Bali droht ein Vulkanausbruch - daher ist der dortige Flughafen bereits den zweiten Tag in Folge geschlossen und alle Flüge wurden gestrichen.
Foto: KEYSTONE/AP/KETUT NATAAN

Wegen eines drohenden Vulkanausbruchs auf der indonesischen Ferieninsel Bali bleibt der Flughafen den zweiten Tag in Folge geschlossen. Der Flughafen Ngurah Rai werde mindestens bis Mittwochmorgen (Ortszeit) den Betrieb ruhen lassen.

Dies teilte der Betreiber am Dienstag mit. Auf den An- und Abflugrouten seien Vulkanasche-Wolken zu erwarten, was den Flugbetrieb gefährde.

Hunderte Flüge mussten bereits gestrichen werden. Tausende Feriengäste harren geduldig auf der Insel aus.

Höchste Warnstufe ausgerufen

Der Vulkan Agung stösst seit einigen Tagen eine Rauch- und Aschewolke aus, am Montag stieg die Wolke 3400 Meter hoch in den Himmel. Die Behörden riefen deshalb bereits die höchste Warnstufe aus. Die Sperrzone wurde von sieben auf zehn Kilometer im Umkreis des Vulkans erweitert. Die Regierung forderte rund 100'000 Anwohner auf, die Umgebung des Vulkans zu verlassen.

Der Vulkan Agung liegt 75 Kilometer vom beliebten Urlaubsort Kuta entfernt. Bali lockt jedes Jahr Millionen von Touristen aus aller Welt an.

Foto: Ringier Infographics

Beim bisher letzten Ausbruch des Vulkans Agung waren 1963 fast 1600 Menschen ums Leben gekommen. Im September war der Vulkan wieder aktiv geworden, schon damals wurde die höchste Warnstufe ausgerufen. Rund 140'000 Menschen im Umkreis des Vulkans wurden damals in Sicherheit gebracht. Ende Oktober hatte die Aktivität des Agung zwischenzeitlich wieder abgenommen. (SDA)

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