Was man momentan bei Präsidentschaftskandidat Donald Trump (78) und Melania Trump (54) nicht oft sieht, scheint bei anderen aus der republikanischen Partei hervorragend zu funktionieren.
Trump erkor am Parteitag der Republikaner in Milwaukee seinen Vizepräsidentschaftskandidaten. Seine Wahl landete auf Senator J. D. Vance (39) aus Ohio. Als sich alle Kameras zu dem neu erwählten Vize drehten, hatte dieser nur Augen für seine Ehefrau Usha Vance (38). Statt distanzierter Gesten tauschten die beiden sogar ein Küsschen aus.
Abschlüsse an zwei renommierten Universitäten
Usha Vance könnte die mögliche Second Lady der USA werden. Wie amerikanische Medien berichten, ist sie dafür auch mehr als geeignet. Einen Blick auf ihre Schul- und Arbeitskarriere lassen an dieser Behauptung kaum Zweifel aufkommen.
Sie ist die Tochter indischer Einwanderer, wuchs in einem Vorort von San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien auf und heisst gebürtig Chilukuri. Ihre Mutter soll als Mikrobiologin tätig sein, ihr Vater ist Ingenieur.
Usha Vance arbeitete bis vor Kurzem als Wirtschaftsanwältin, startete ihre Karriere an der renommierten amerikanischen Universität Yale mit ihrem Jurastudium — und lernte währenddessen auch gleich ihren Ehemann kennen. Anschliessend studierte sie mehrere Semester an der Cambridge-Universität.
2014 war sie noch Demokratin
2014 heirateten die Vances und haben heute insgesamt drei Kinder. Ihre Freunde beschreiben sie laut der «New York Times» als «Anführerin», «Bücherwurm» und auch sonst als ehrgeizig und pragmatisch. 2014 soll sie laut dem amerikanischen Medium noch zu dem demokratischen Lager gehört haben. Heute unterstützt sie die Politik ihres Mannes.
Nach ihrem Studium startete Usha Vance als Referendarin am Supreme Court für Richter John G. Roberts Jr. und Richter Brett Kavanaugh. 2015 arbeitet sie beim berühmten Anwaltsbüro Munger, Tolles und Olson, welches sich als «radikal fortschrittlich» beschreibt.
Nach der offiziellen Nominierung ihres Ehemanns zum Vizepräsidentschaftskandidaten gab sie ihren Rücktritt aus der Kanzlei bekannt.