«Im Grundsatz sollte man immer misstrauisch sein»
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Schutz vor Trickbetrügern:«Im Grundsatz sollte man immer misstrauisch sein»

Vor diesen fiesen Betrugsmaschen musst du dich in Acht nehmen
10'000-Franken-Halskette mit Rosmarin-Trick geklaut

Auf Mallorca haben Gauner einer Frau ihre wertvolle Halskette abgenommen, während sie sie mit einem Rosmarinzweig abgelenkt haben. Klingt bekloppt, hat aber funktioniert. Zu welchen Mitteln die Betrüger sonst noch greifen – und wie du dich schützen kannst.
Publiziert: 31.03.2025 um 15:15 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2025 um 16:50 Uhr
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Damit du nicht in den Ferien beklaut wirst, solltest du auch die hinterlistigen Maschen der Trickdiebe kennen.
Foto: Shutterstock

Darum gehts

  • Mallorca: Frau fällt auf Betrügerin mit Rosmarinzweig rein
  • Trickdiebe erfinden neue Methoden, um Touristen zu bestehlen
  • Ablenkungsmanöver wie Beschmutzung oder Stadtpläne werden häufig eingesetzt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Natascha RuggliRedaktorin News Desk

Sommer, Sonne, Strand – und plötzlich war die rund 10'000 Franken teure Halskette weg. So erging es einer Touristin auf Mallorca, die auf ein Ablenkungsmanöver mit einem Rosmarinzweig hereingefallen ist. Die Täterin täuschte vor, der Frau ein Geschenk mit dem Strauch zu machen, klaute jedoch unbemerkt den Halsschmuck der Frau, berichtete das «Mallorca Magazin». Diese fiese und zugleich vollkommen absurde Masche zeigt: Diebe sind schneller, als man denkt. Äusserst geschickt und zunehmend kreativer gehen die Täter dabei vor. Vor diesen Maschen solltest du dich in deinen nächsten Ferien in Acht nehmen. 

Der Rolltreppen-Trick

Sei aufmerksam, wenn du zu faul bist, die Treppen zu benutzen. Besonders, wenn sich Stau auf einer Rolltreppe entwickelt und du im Gedrängel endest. Denn: Oftmals wird der Stau auf einer Rolltreppe künstlich von den Kriminellen erzeugt, damit der Fokus der Opfer völlig nach vorne gerichtet ist. Die Diebe müssen sich nur noch bücken und schon sind deine Taschen leer.

Der Beschmutzer-Trick

Ob mit Ketchup, Glacé oder sogar Vogelkot: Das vermeintliche Missgeschick ist ein geeigneter Vorwand, um dich zu beklauen. Die Gauner beschmutzen dich zuerst, dann wollen sie dir helfen und schliesslich lassen sie ihre Langfinger spielen.

Der Drängel-Trick

In Städten wie Barcelona, London oder Venedig können sich ohne grossen Anlass riesige Menschenmengen formen. Das ist gefundenes Fressen für Trickdiebe, denn im Gewühl kann so einiges untergehen. Sie nutzen die Chance und drängen sich zu dir durch, rücken dir auf die Pelle und plötzlich bist du dein Portemonnaie los. 

Der Klopfer-Trick

Aufgepasst, wenn jemand ausserhalb einer Metro oder eines Busses gegen die Scheibe klopft. Denn dieses Klopfen soll dich zum perfekten Opfer machen. Damit will dich der erste Täter ablenken, sein Komplize nutzt dann den Moment, um dich zu bestehlen. 

Der Stadtplan-Trick

So tun, als wären sie selber ein Tourist – das ist auch besonders beliebt. Mit Sonnenbrille und Bauchtasche sind sie bestens ausgerüstet, um ihre Opfer zu täuschen. Die Aktion ist ganz simpel: Der Dieb spricht mitsamt einem Stadtplan einen Touri an und fragt nach der Richtung. Wenn dieser dann den Plan in die Hand nimmt, macht sich der vermeintliche Tourist dran, dem echten Städtereisenden die Taschen zu plündern. 

So schützt du dich

Wenn du dich vor dem Ferienunglück schützen willst, dann musst du stets wachsam bleiben – das ist klar. Es gibt aber auch kleine Tricks, die den Kriminellen das Leben erschweren: Wertsachen wie Geld oder das Telefon sollten immer nahe am Körper getragen werden und wenn man ein Gedränge mal nicht vermeiden kann, kommt der Rucksack oder die Tasche vor den Körper. 

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