Eine unglaubliche Szene spielt sich am Dienstag im New Yorker Stadtteil Harlem (USA) ab. Ein Mann unterhält sich nach einer Messerstecherei ruhig mit Zeugen und spaziert zur Ambulanz. Sein Unterhemd ist blutgetränkt. In seinem Kopf steckt ein Küchenmesser. Eine Tatsache, die den Verletzten nicht sonderlich zu stören scheint.
«Er sah aus, als hätte er es nicht einmal gefühlt», sagt ein Zeuge laut «New York Post». Und weiter: «Der Typ weigerte sich, in den Krankenwagen zu gehen.» Der Mann konnte dann doch überzeugt werden, sich in ein Spital einliefern zu lassen.
Klinge hat den Schädel nicht durchbohrt
Auch wenn die Verletzung aussieht wie aus einem Horror-Film, sagt die Polizei, dass der Mann keine ernsthafte Verletzung erlitten habe. Die Klinge habe seinen Schädel nicht durchbohrt. Er ist in stabilem Zustand.
Über den Tathergang gibt es verschiedene Ansichten. Mehrere Zeugen sagten der New Yorker Polizei, dass es sich um einen Streit gehandelt habe. Der Messer-Mann soll angeblich eine Begleiterin zusammengeschlagen haben. Diese habe ihm daraufhin das Messer in seinen Kopf gerammt.
Keine Verhaftung, weil Tathergang unklar
Die zweite Version lautet: Der Messer-Mann und eine 34-jährige Frau haben sich mit einem anderen Mann gestritten. Dieser soll der Frau in Gesicht geschlagen haben. Dann soll er das Messer in den Kopf des Mannes gestossen haben. Er sei vom Tatort geflohen.
Da sich beide Versionen weder decken noch aufklären lassen, wurde bislang niemand verhaftet oder angeklagt. (euc)