Hier spielen Wuhan-Forscher ungeschützt mit Fledermäusen rum
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Sie tragen keine Handschuhe:Wuhan-Forscher spielen ungeschützt mit Fledermäusen rum

Video zeigt, dass Sie keine Handschuhe trugen und gebissen wurden
So sorglos forschten Wuhan-Wissenschaftler an Fledermäusen

Der Corona-Ursprung ist noch immer unklar. Doch dass ein Zusammenhang mit dem Wuhan-Labor in China besteht, würde nicht verwundern. Ein Video zeigt, wie Wuhan-Forscher ungeschützt mit blossen Händen Fledermäuse berühren und an ihnen rumzupfen.
Publiziert: 03.06.2021 um 11:11 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2021 um 09:33 Uhr
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Ein Video des China-Staatsfernsehens zeigt, wie Wuhan-Forscher mit Fledermäusen rumhantieren.
Foto: Screenshot Video

Noch immer ist nicht sicher, woher das Corona-Virus genau kommt, das seit 15 Monaten unser Leben bestimmt. Ein möglicher Ort, an dem das Corona-Virus entstanden sein könnte: das virologische Institut im chinesischen Wuhan. Auch die US-Regierung hält das nicht für ausgeschlossen und will das untersuchen.

Kot der Fledermäuse eingesammelt

Schaut man sich ein jüngst aufgetauchtes Video des chinesischen Staatsfernsehens an, ist es kein Wunder, dass es Diskussionen über Zusammenhänge zwischen der Entstehung des Corona-Virus und dem Wuhan-Labor gibt. Dort hantieren Forscher mit Fledermäusen rum.

Die Wissenschaftler berühren die Tiere. Im Video ist zu sehen, wie ein Forscher eine Fledermaus sanft anfasst. All das findet ohne Handschuhe statt.

Die Aufnahmen seien aus dem Jahr 2017, wie es in einem «Bild»-Bericht heisst. Die Forscher würden auch den Kot der Kleintiere einsammeln. Dieser sei hochinfektiös. Wer so sorglos mit den Tieren umgeht, läuft Gefahr, von ihnen verletzt zu werden. Die Fledermäuse sollen tatsächlich einige der Wissenschaftler gebissen haben.

«Als werde man mit einer Nadel gestochen»

Einer dieser Forscher habe im Video vom Schmerz nach dem Fledermaus-Biss berichtet, heisst es in der «New York Post». Er habe zwar Handschuhe getragen, das Tier habe ihn dennoch gebissen: «Als werde man mit einer Nadel gestochen.»

Die Forscher wollten herausfinden, wie es zur Sars-Epidemie in den Jahren 2002 und 2003 gekommen ist. Die Verbindung zum heutigen Covid-19: Die Fledermäuse hatten schon damals Corona-Viren in ihren Körpern.

Dieser unvorsichtige Umgang mit den Fledermäusen sei aber halb so schlimm, glaubt man Shi Zhengli, Chefin des Wuhan-Labors, aus dem Jahre 2017: Was die Forscher da machen würden, sei «nicht so gefährlich, wie alle denken», heisst es weiter in der «New York Post».

US-Präsident Biden will Corona-Ursprung wissen

Am 2. Februar dieses Jahres habe Zhengli auch gesagt, dass sie «mit ihrem Leben» verspreche, «dass das Virus nichts mit dem Labor» zu tun habe, so das US-Blatt weiter. Einen Monat später habe sie sich dann aber gemäss der Zeitschrift «Scientific American» selbst gefragt, ob das Virus nicht doch aus ihrem Labor gekommen sein könnte.

US-Präsident Joe Biden (78) will jetzt auch schleunigst wissen, wo das Corona-Virus seinen Ursprung hat, heisst es im «Bild»-Artikel. Er habe diesen Mittwoch seinem Geheimdienst befohlen, innert drei Monaten einen Bericht dazu zu präsentieren. (nl)


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