In den USA sollen sich künftig alle Staatsangestellten gegen das Coronavirus impfen müssen. Diese Verschärfung plant Präsident Joe Biden (79), berichtet «CNN» unter Berufung auf Quellen aus dem Weissen Haus.
Die Option, sich anstelle der Impfung regelmässig testen zu lassen, wird damit abgeschafft. Die Impfpflicht soll noch im Laufe des Donnerstags offiziell bekannt gegeben werden. Biden will sich in einer Rede an die Nation wenden, um neue Schritte in der Pandemiebekämpfung bekannt zu geben.
Die gleichen Regeln sollen zudem für Mitarbeitende von externen Unternehmen gelten, die mit dem Weissen Haus zusammenarbeiten. Gemäss Schätzungen dürften über alle Departemente rund 2,5 Millionen Menschen von dem Obligatorium betroffen sein.
53 Prozent aller Amerikaner geimpft
Bereits Ende Juli führte die US-Regierung eine verschärfte Regelung für Staatsangestellte im Kampf gegen das Virus ein. Bislang gab es allerdings die Möglichkeit, sich anstelle der Impfung regelmässig testen zu lassen. Diese Option entfällt nun.
Einer Auswertung der «New York Times» zufolge sind in den USA bislang etwas mehr als 53 Prozent aller Personen vollständig geimpft. 63 Prozent haben mindestens eine Dosis erhalten. Die Impfkampagne in den USA geht schon seit einigen Wochen nur noch stockend voran.
Auch in der Stadt New York und dem US-Bundesstaat Kalifornien müssen sich städtische Angestellte seit Juli gegen Corona impfen lassen. Nicht geimpfte Mitarbeiter haben hier allerdings nach wie vor die Möglichkeit, sich regelmässig testen zu lassen. (zis)