US-General will Aliens hinter rätselhaften Flugobjekten nicht ausschliessen
Blamiert sich hier der Befehlshaber des Nördlichen US-Kommandos?

Nach dem Abschuss mehrerer rätselhafter Flugobjekte durch das US-Militär gehen wilde Spekulationen um, was am Himmel in Nordamerika los ist. Der Oberbefehlshaber des nördlichen US-Kommandos will nicht ausschliessen, dass Ausserirdische hinter den Objekten stecken.
Publiziert: 13.02.2023 um 03:09 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2023 um 07:33 Uhr
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Als Befehlshaber des Nördlichen US-Kommandos ist Glen VanHerck ein reich drekorierter US-General.
Foto: af.mil

Angesichts des Abschusses mehrerer rätselhafter Flugobjekte durch das US-Militär gehen wilde Spekulationen um, was am Himmel in Nordamerika los ist. In sozialen Medien wird bereits über eine mögliche Invasion von Aliens sinniert. Auf die Frage einer Reporterin, ob das US-Verteidigungsministerium ausschliessen könne, dass Ausserirdische hinter den ominösen Flugkörpern steckten, antwortete der Befehlshaber des nördlichen US-Kommandos, Glen VanHerck (60), am Sonntagabend (Ortszeit): «Ich überlasse es den Geheimdiensten und der Spionageabwehr, das herauszufinden. Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts ausgeschlossen.» Ob die Aussage geeignet ist, die Spekulationen einzudämmen, erscheint fraglich.

Der General, der auch das nordamerikanische Luftverteidigungskommando Norad führt, das die jüngsten Flugobjekte aufspürte und ausschaltete, betonte, seine Aufgabe sei es, das Land zu verteidigen. Auf die Frage, ob noch weitere Abschüsse zu erwarten seien, sagte er: «Alles, was sich Nordamerika nähert, werde ich, wenn es unbekannt ist, identifizieren – und einschätzen, ob es eine Bedrohung darstellt. Wenn es eine Bedrohung ist, schiesse ich es ab.» Derzeit verfolge Norad keine weiteren Objekte. «Das heisst nicht, dass es nicht irgendwann in der Zukunft weitere geben könnte, aber im Moment sehen wir nichts.»

Vier Abschüsse innert weniger Tage

Das US-Militär hatte zuvor zum vierten Mal innerhalb weniger Tage ein Flugobjekt abgeschossen. Der jüngste Vorfall ereignete sich am Sonntag über dem Huronsee im Bundesstaat Michigan. US-Kampfjets hatten bereits am Freitag und Samstag zwei nicht näher identifizierte Flugobjekte vom Himmel geholt: eines vor der Küste des US-Bundesstaats Alaska, das andere über dem Norden Kanadas. Bislang ist unklar, um was für Objekte genau es sich handelte, woher sie kamen und welches Ziel sie verfolgten. Die Bergung von Trümmerteilen soll Aufschluss über die Hintergründe geben.

Eine Woche zuvor hatte die US-Luftwaffe vor der Küste des Bundesstaates South Carolina einen mutmasslich für Spionagezwecke eingesetzten chinesischen Ballon vom Himmel geholt. Es war zunächst offen, ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen geben könnte. (SDA)

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