Auf einen Blick
- Berner erlebt zufällig Feuerkranz-Sonnenfinsternis auf Osterinsel
- Er beobachtete das Spektakel mit spezieller Brille und Telefon
- Nur 175'000 Menschen weltweit konnten das Ereignis sehen
«Wir wussten vor der Landung nicht einmal, dass die Sonnenfinsternis genau in die Tage fällt, in denen wir auf der Insel sein würden», schreibt Leserreporter TravelTill, wie er sich auf Instagram nennt. Dort dokumentiert der Berner seine Reise durch die Welt. «Es war ein wunderschöner Zufall.»
In der Tat hatte er wahnsinniges Glück. Laut der Website «TimeandDate» konnten gerade einmal 175'000 Menschen, etwa 0,002 Prozent der Weltbevölkerung, das Himmelsspektakel am Mittwoch sehen. Der Mond schob sich direkt vor die Sonne. Das Resultat: eine Feuerkranz-Sonnenfinsternis. Diese entsteht, wenn der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn weit weg von der Erde ist. So kann er nicht die ganze Sonne verdecken und es entsteht ein Feuerring am Himmel.
«Es war ein beeindruckendes Naturschauspiel!»
Von der Schweiz aus war die Feuerkranz-Sonnenfinsternis nicht zu sehen. Das Glück hatten Personen, wie der Blick-Leserreporter, die sich in bestimmten Teilen des Pazifischen Ozeans sowie Südchile und Südargentinien befanden. TravelTill beschreibt den Moment, als der Mond sich vor die Sonne schob: «Der Moment der Finsternis war besonders, da man so etwas nur selten erlebt. Es war ein beeindruckendes Naturschauspiel!»
Wer in den anderen Teilen der Welt Bescheid wusste, konnte via Livestream zuschauen. Doch TravelTill war ausgerüstet und blickte von der Osterinsel hoch in den Himmel. «Ich habe die Sonnenfinsternis mit einer dafür vorgesehenen Brille und meinem Telefon beobachtet», erklärt der Berner. Die spezielle Sonnenfinsternis dauerte rund sechs Minuten.
Wer das Spektakel auch einmal mit eigenen Augen beobachten möchte, sollte sich den 17. Februar 2026 fett im Kalender markieren. Allerdings muss eine warme Jacke eingepackt werden, denn die Feuerkranz-Sonnenfinsternis wird in der Antarktis sichtbar sein. Dann vielleicht doch lieber ein Jahr später, am 6. Februar 2027, wenn sie in grossen Teilen Afrikas sowie Südamerika sichtbar sein wird.
«Ein weiteres unvergessliches Erlebnis»
«Eigentlich war ich wegen der Kultur dort», schreibt er. Die Moai-Statuen wollte er sehen und mehr über deren Geschichte erfahren. Dann im Flugzeug die Überraschung: Der Pilot kündigte das Spektakel an.
Der Berner befindet sich jetzt nicht mehr auf der Osterinsel. Er ist bereits weitergereist nach Südamerika. Auf Instagram schreibt er: «Ein weiteres unvergessliches Erlebnis, das uns für immer in Erinnerung bleiben wird – und eine perfekte Art, unsere Zeit auf der Osterinsel zu beenden.»