Unterwasserdrohne soll Klarheit bringen
US-Firma schöpft Hoffnung, vermissten MH370-Flug zu finden

Ein in den USA ansässiges Tiefsee-Explorationsunternehmen macht neue Hoffnung auf die Lösung des jahrzehntelangen Rätsels um MH370. Die Firma habe die Fähigkeit, eine umfassende Suche nach dem Wrack zu starten.
Publiziert: 17.03.2024 um 20:35 Uhr
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Aktualisiert: 17.03.2024 um 21:54 Uhr
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Am 8. März jährte sich das Verschwinden von Flug MH370 zum zehnten Mal.
Foto: keystone-sda.ch

Seit zehn Jahren beschäftigt die Welt das Schicksal von Flug MH370 und den 239 Menschen an Bord. Trotz umfangreicher Suchen im südlichen Indischen Ozean, wo das Wrack vermutet wird, konnte es noch nicht eindeutig lokalisiert werden. Ein US-Unternehmen will jetzt eine neue Suche lancieren. 

Der CEO des Unternehmens Deep Sea Vision, Tony Romeo, erklärte gegenüber US-Medien, mittels gezielter Einsätze einer hochmodernen Unterwasserdrohne den Durchbruch erzielen zu wollen. Die Drohne mit dem Namen Hugin 6000 soll 50 Meter über dem Meeresboden schweben. «Es fliegt einfach hin und her, hin und her, hin und her», führte Romeo aus.

Die Drohne schaue alles an, was sichtbar ist. Zusätzlich sammle sie wichtige Daten und speichere diese. Zurück an der Oberfläche können die Mitarbeiter die Daten dann auslesen. Vor ein paar Wochen sorgte Deep Sea Vision erstmals für Schlagzeilen, als die Maschine der Flugzeugpionierin Amelia Earhart (1897–1937) angeblich auf dem Boden des Pazifiks gefunden wurde. Schon damals gab Romeo an, dass der Erfolg nur dank der Unterwasserdrohne gelang. Der Unternehmer beschreibt die Technologie der Drohne als «unglaublich».

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«Glaubwürdigkeit unter Beweis gestellt»

Der Unterschied zu vorherigen Suchen sei, dass die Drohne einen viermal so grossen Bereich absuchen könne, als das Geräte konnten, die bisher in die Suche nach MH370 involviert waren. Deshalb ist Romeo sicher, dass sie das Flugzeug finden können. «Ich habe das Gefühl, dass wir unsere Glaubwürdigkeit und unsere Kompetenz unter Beweis gestellt haben. Wir haben bewiesen, dass wir in der Lage sind, neue Techniken anzuwenden.»

Deep Sea Vision bereitet sich derzeit darauf vor, der malaysischen Regierung einen Suchvorschlag zu unterbreiten. Romeo hofft, dass die Regierung auf den Vorschlag eingehe. 

Der 8. März markierte das zehnjährige Verschwinden der Maschine auf ihrem Weg von Kuala Lumpur (Malaysia) nach Peking (China). Um 1.20 Uhr Ortszeit verschwand das Flugzeug plötzlich vom Radar. (ene)

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