Es ist ein regelrechter Horror-Trip, den über 70 Passagiere auf hoher See in Thailand erleben mussten – und das ausgerechnet an Weihnachten.
So ist ein Touristenboot, das eine Gruppe hätte zur Insel Koh Lanta bringen sollen, gekentert und untergegangen. Das berichtet unter anderem das Online-Medium Thailand Sun.
Hätte die Crew nicht fahren dürfen?
Offenbar war das Schiff bereits nach knapp 40 Minuten der dreistündigen Fahrt in erhebliche Schwierigkeiten geraten, woraufhin Wasser ins Innere gedrungen sei.
«Es war ein Albtraum zu Weihnachten», schreibt eine Touristin, die an Bord war, auf Tiktok. Zudem kritisiert sie die Crew, die ihrer Meinung nach nie hätte losfahren dürfen. «Es hat stark gewindet und die Wellen waren hoch», so die Frau weiter. Ähnlich sehen es andere, die an Bord waren. So hat sich laut einem anderen Touristen unter den Passagieren bereits kurz nach der Abfahrt Angst breitgemacht.
Wie eine andere Userin schreibt, sei schliesslich ein lauter Knall ertönt, woraufhin die Passagiere angewiesen wurden, die Rettungswesten anzuziehen.
Wellen führten zu Riss im Rumpf
Obwohl sämtliche Passagiere bis zur Hüfte im Wasser standen, konnten sie dem Bericht zufolge schliesslich von einem anderen Boot gerettet werden.
Das National News Bureau of Thailand bestätigt den Vorfall in einer Mitteilung. Das Schiff sei gekentert, da starke Wellen zu einem Riss im Rumpf geführt hätten.
Wieder an Land angekommen, seien die Passagiere schliesslich von einem Hotel in Empfang genommen worden, das ihnen Essen, Getränke und trockene Kleidung gab. (dzc)