Zum ersten Mal seit Corona trat Donald Trump (74) am letzten Samstag vor zahlreichen Menschen in Tulsa, US-Bundesstaat Oklahoma auf. Erwartet wurden Tausende. Nur ein Bruchteil erschien. Grund war ein Tik-Tok-Streich. Dennoch wurde für ein Grossevent geplant. Jetzt sind Dutzende von Secret-Service-Mitarbeitern des Präsidenten unter Quarantäne. Der Grund: Zwei wurden positiv auf das Coronavirus getestet.
Die Massenquarantäne bedeutet jedoch nicht, dass Donald Trump jetzt ohne schützenden Geheimdienst dasteht. Laut «CNN» beeinträchtige die Quarantäne die Arbeit der Behörde nicht. «Der US-Geheimdienst ist weiterhin bereit und personell gut aufgestellt, um alle Aufgaben wie erforderlich zu erfüllen», sagt die Sprecherin des US-Geheimdienstes, Catherine Milhoan. Auskunft darüber, ob die beiden bestätigten Agenten noch weitere angesteckt haben, wurde nicht gegeben.
Alle Secret-Service-Mitarbeiter werden getestet
Die Konsequenz: Jetzt werden alle Mitarbeiter auf das Coronavirus getestet – bevor sie mit dem US-Präsidenten auf Reisen gehen. Die Agenten müssen sich nun 24 bis 48 Stunden vor jedem Event testen lassen.
Alle Besucher der Kundgebung in Tulsa mussten sich vor der Veranstaltung damit einverstanden erklären, die Kampagne nicht zu verklagen, wenn sie sich mit dem Coronavirus infizieren. In einem zu unterschreibenden Formular stand ausserdem, dass «das inhärente Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 an jedem öffentlichen Ort besteht, an dem Menschen anwesend sind». (euc)