Joe Biden (80) kandidiert 2024 erneut als Präsident. Sein Vorgänger Donald Trump (76) kann das kaum fassen. «Die fünf schlechtesten Präsidenten in der Geschichte Amerikas haben nicht einmal annähernd den Schaden angerichtet, den Joe Biden unserem Land in nur wenigen Jahren verursacht hat», sagt Trump in einem Video, das sich in den sozialen Medien verbreitet, nachdem Biden am Dienstag seine Kandidatur verkündet hatte.
Dass es wirtschaftlich gerade nicht gut läuft, nutzt Trump aus, um Biden als Sündenbock darzustellen. Amerikanische Familien würden an der grössten Inflation zugrunde gehen, wettert er. Die grösste Wirtschaftskrise der USA habe er zu verantworten. «Wir haben unsere Energieunabhängigkeit aufgegeben und wir haben Afghanistan aufgegeben», zählt Trump auf. Dabei spielt er bewusst auf die Amtshandlungen Bidens an, die für grossen Unmut in der Bevölkerung sorgten. «Es wird noch viel schlimmer werden», prognostiziert Trump.
«Unter meiner Führung hatten wir die sicherste Grenze in der Geschichte», behauptet er. Unter Biden sei die südliche Grenze zu Mexiko komplett abgeschafft worden, Millionen von illegalen Immigranten seien in die Vereinigten Staaten gekommen.
«Ohne mich gäbe es keinen Krieg»
Biden habe Amerika auf der Weltbühne komplett blamiert, ist Trump zudem der Meinung. «Russland verbündet sich mit China, die Welt ist nur wenige Tage entfernt von einer nuklearen Bombe», fährt Trump fort. «Die Ukraine wird von einer Invasion verwüstet, die niemals geschehen wäre, wenn ich Präsident geworden wäre», behauptet Trump. Den dritten Weltkrieg sieht er kurz bevor.
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Trump könne kaum glauben, dass Biden sich nach einer solchen Amtszeit erneut als Kandidat der Präsidentschaftswahl aufstellen lässt. «Wissen Sie noch, was das letzte Mal bei der Wahl passiert ist? Sie haben geschummelt und die Wahlen gefälscht!» Doch das werde nicht erneut passieren, sagt er. Trump prognostiziert den «Albtraum radikaler Demokraten», wenn er auf der Bühne stehen wird. Zum Schluss sagt er: «Zusammen werden wir alle Amerika wieder gross machen!»