Auf einen Blick
- Trump erhält Immobilien-Angebot aus Moskau für neuen Stadtteil «Trump City»
- Jared Kushner plant Luxusresort auf albanischer Insel Sazan
- Kushners Projekt in Albanien hat ein Budget von 1,4 Milliarden Franken
Die jüngste Eskalation zwischen US-Präsident Donald Trump (78) und dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski (47) hat in Russland Begeisterungsstürme ausgelöst. Jetzt hat Trump sogar ein Immobilien-Angebot aus Moskau erhalten, wie der «Mirror» berichtet.
Die Idee des russischen Parlamentsabgeordneten und Ultranationalisten Vladimir Koschelew (50): In Moskau soll ein neuer Stadtteil namens «Trump City» gebaut werden. Im Zentrum steht dabei der neue «Trump Tower», umgeben von kleineren Wolkenkratzern mit Namen wie «Kanada», «Mexiko» und «Grönland» – in Anspielung auf Trumps territoriale Ansprüche.
Eine ganze Reihe von Hochhäusern
«Der Standort ist gut, weil er den Bau mehrerer kleinerer Wolkenkratzer neben dem Trump Tower ermöglicht. Russland ist ein Land, in dem alle Träume wahr werden. Selbst wenn es die Träume des amerikanischen Präsidenten sind», wird der Fürsprecher von Russlands Präsident Wladimir Putin (72) im «Mirror» zitiert.
Der Vorschlag kommt dabei nicht von ungefähr. Denn: Der Trump-Clan hat nicht nur Bauvorhaben in den USA im Visier, auch für Projekte in Albanien und Serbien existieren konkrete Pläne. Und der «Trump Tower» in Moskau ist sogar eine jahrzehntealte Geschichte.
Den Traum bereits begraben
Lange hegte Trump den Wunsch, einen Wolkenkratzer in Moskau zu errichten. Bereits in den 1980er-Jahren sondierte er Möglichkeiten für Immobilienprojekte in der russischen Hauptstadt. 2015 unterzeichnete er eine Absichtserklärung mit einem russischen Investor für einen 100-stöckigen Glasturm mit Luxuswohnungen und Hotel. Doch das Projekt wurde 2016 aufgegeben, als Trumps Verbindungen zu Russland im Zuge der Präsidentschaftswahlen unter die Lupe genommen wurden.
Luxusresort am Mittelmeer
Doch nicht nur Trump, auch sein Schwiegersohn Jared Kushner (44) ist geschäftstüchtig. Auf der albanischen Insel Sazan plant Kushner (44), ein Luxusressort samt Yachthafen zu errichten. Kostenpunkt: 1,4 Milliarden Franken. Die Insel wurde einst als Militärstützpunkt genutzt, unzählige Bunker und aufgegebene Verteidigungsbatterien rotten vor sich hin.
Noch befindet sich das Projekt in der Planungsphase. Ende Dezember wurde Kushner in Albanien aber zum «strategischen Investor» ernannt, was ihm beschleunigte Bewilligungen und Verfahren einbringt.
Riesiger Gebäudekomplex in Serbien
Auch in der serbischen Hauptstadt Belgrad plant Kushner ein Mega-Projekt: Auf dem Gelände des ehemaligen Hauptquartiers des Generalstabs der jugoslawischen Armee soll ein riesiger Wohn-, Hotel- und Tagungskomplex entstehen. Der Trump-Schwiegersohn wird dort ebenfalls mit offenen Armen empfangen.