Trotz Impfdurchbrüchen
Darum bietet der Piks Schutz vor Corona

Trotz Impfung kommt es vor, dass man sich mit Corona infiziert. Das bedeutet aber nicht, dass das Vakzin nicht wirkt. Denn Zahlen aus Deutschland zeigen: Die Impfung schützt vor schweren Verläufen und dem Tod – und wie.
Publiziert: 06.09.2021 um 09:58 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2021 um 13:40 Uhr
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Die Impfung ist ein guter Schutz vor Corona.
Foto: keystone-sda.ch

Wer geimpft ist, der ist geschützt. Ein gutes Gefühl. Allerdings häufen sich mittlerweile die Meldungen der Impfdurchbrüche. Also Personen, die sich trotz dem vollen Impfschutz mit Corona infizieren. Und das kann für Verunsicherung sorgen. Warum also dann überhaupt impfen lassen, könnte man sich da fragen. Insbesondere jetzt, wo Varianten wie Delta für explodierende Infektionen sorgen.

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Dazu sollte man aber wissen: Eine Impfung schützt nicht zu 100 Prozent vor einer Erkrankung. Jetzt kommt allerdings das Grosse aber. Denn das Entscheidende: Eine Impfung schützt vor einem schweren Verlauf und dem Tod durch Corona. Der Piks rettet Leben. Die Zahlen dazu sind eindeutig. Bei den 18- bis 59-Jährigen schützt eine Impfung zu 100 Prozent vor dem Corona-Tod. In der Altersgruppe über 60-Jährigen liegt der Schutz noch bei rund 91 Prozent. Das berichtet «Der Spiegel» basierend auf Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI).

Ungeimpfte landen in den Spitälern

Was eine Hospitalisierung und Behandlung auf Intensivstation angeht, liegt die Schutzwirkung ebenfalls bei über 90 Prozent. Und zwar für jede Altersgruppe. Zwar ist es schon so, dass Vakzine gerade bei älteren Menschen weniger gut wirken können als bei jüngeren. Das liegt daran, dass im fortgeschrittenen Alter das Immunsystem nicht mehr so gut arbeitet.

Aber grundsätzlich gilt: Eine Impfung schützt. Das zeigt nicht zuletzt auch ein Blick in die Spitäler. Am Donnerstag lagen 686 Personen auf Schweizer Intensivstationen, 275 davon wegen Covid-19 – deutlich mehr als noch vor einem Monat. Über 90 Prozent von ihnen sind ungeimpft. Damit sind die Intensivstationen zu rund 80 Prozent ausgelastet. (jmh)


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