Tropensturm auf Philippinen
Zahl der Todesopfer steigt auf 56

Seit Sonntag treibt der Tropensturm «Megi» auf den Philippinen sein Unwesen. Neben Verwüstungen hat der Sturm bis am Mittwoch bereits 56 Todesopfer gefordert. Dies sind doppelt so viele, wie am Tag zuvor.
Publiziert: 13.04.2022 um 09:05 Uhr
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Der erste Tropensturm des Jahres hat in Teilen der Philippinen schwere Verwüstungen angerichtet.
Foto: keystone-sda.ch

Seit Sonntag wütet auf den Philippinen der Tropensturm «Megi». Der erste Tropensturm des Jahres hat bereits in Teilen des Landes schwere Verwüstungen angerichtet und Dutzende Menschen getötet. Behördenangaben zufolge ist die Zahl der Todesopfer bis am Mittwoch auf 56 angestiegen. Bis zum Dienstag waren es deren 28.

Die meisten Opfer kamen in Baybay City in der Provinz Leyte ums Leben, fast 600 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila. Erdmassen hatten hier Dutzende Häuser unter sich begraben, zudem kam es zu schweren Überschwemmungen.

Auch im nahe gelegenen Abuyog sowie in den Provinzen Negros Oriental, Davao Oriental, Davao De Oro und Samar starben Menschen. Fast 200 Personen wurden nach Informationen des Katastrophenschutzes verletzt. Mehr als 60'000 Bürger mussten ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen.

Dauerregen behindert Bergungsoperationen

«Megi», auf den Philippinen «Agaton» genannt, war am Sonntag mit Böen von bis zu 105 Kilometern pro Stunde an der Ostküste auf Land getroffen. Der Sturm hat sich in der Zwischenzeit abgeschwächt, jedoch bewegte er sich nur langsam vorwärts. Die Folge war Dauerregen. «Der ständige Regen ist auch eine grosse Herausforderung für unsere Such- und Bergungsoperationen», sagte Rhyse Austero, Chef des Katastrophenschutzes in Baybay City.

Der Inselstaat wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Der bisher schlimmste Sturm «Haiyan» hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet.

(SDA)

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