Tragödie nach Spendenaktion in den USA
Bub (†8) isst Erdbeeren in der Schule – tot

Ein 8-Jähriger wurde in den USA wegen einer allergischen Reaktion auf Erdbeeren ins Spital gebracht – dort schickten sie ihn wieder nach Hause. Am nächsten Morgen war der Bub tot.
Publiziert: 18.03.2024 um 17:57 Uhr
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Diese Erdbeeren sorgten in den USA für einen Todesfall.
Foto: Screenshot: CNN

Die Madisonville North Hopkins High School in Madisonville im US-Bundesstaat Kentucky arrangierte am vergangenen Donnerstagnachmittag eine Spendenaktion. Dabei sollte das hauseigene Footballteam mit einem Erdbeerverkauf finanziell unterstützt werden. Doch die Beeren führten bei vielen Konsumenten zu allergischen Reaktionen. Für einen 8-jährigen Bub wurden die Erdbeeren sogar zum Todesurteil, wie 14 News berichtete.

Der Junge kam am Donnerstagabend vom Schulanlass nach Hause und bekam einen Ausschlag – die Eltern badeten den Schüler und verabreichten ihm ein Antiallergikum. Doch nichts schien zu helfen: Die allmählich besorgten Eltern fuhren ihren Sohn in die Notaufnahme, das Spital entliess ihn aber nach wenigen Stunden wieder.

Tod wohl durch allergische Reaktion

Am Freitagmorgen dann der Schock: Die Familie wollte den 8-Jährigen für die Schule wecken, der Bub reagierte jedoch nicht, woraufhin die Polizei verständigt wurde. Er wurde nochmals in das Spital gebracht, wo er kurz daraufhin verstarb. Die Direktorin des Gesundheitsamtes von Hopkins County, Denise Beach, sagte, es handle sich laut einem vorläufigen Autopsiebericht des Gerichtmediziners um eine «isolierte allergische Reaktion». Ob der Junge eine bereits bekannte Allergie gegen Erdbeeren hatte, ist unklar.

Der verstorbene Junge war aber nicht der einzige, der nach dem Schulanlass mit allergieähnlichen Symptomen in der Notfallaufnahme stand: Die Polizei teilte mit, dass einige weitere Besucher der Spendenaktion dieselben Beschwerden hatten.

Erdbeeren werden untersucht

Aus Sicherheitsgründen wird nun davon abgeraten, die Beeren zu konsumieren. Diese wurden zu einer Untersuchung in ein Labor geschickt. Der Vorfall sorgte in den sozialen Medien für Trubel: Viele glaubten, die Erdbeeren seien mit Drogen versetzt worden. Der Leiter des Madisonville Police Department, Jason McKnight, erklärt jedoch, dass sie momentan keinen Grund zur Annahme hätten, «dass Fentanyl oder eine andere Art von Rauschgift in diese Sache verwickelt ist». (zun)

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