Tragödie in Südafrika
45 Menschen stürzen bei Busunglück in den Tod

Mindestens 45 Menschen verlieren ihr Leben, als ein Bus in Südafrika von einer Brücke stürzt und 50 Meter tiefer zerschellt.
Publiziert: 28.03.2024 um 19:54 Uhr
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Aktualisiert: 29.03.2024 um 08:32 Uhr
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Was vom Bus übrig geblieben ist.
Foto: X

Bei einem Busunglück in Südafrika sind mindestens 45 Menschen getötet worden. Der Bus sei von einer Brücke gestürzt, teilte am Donnerstag das Transportministerium mit. Der Bus sei rund 50 Meter in die Tiefe gestürzt und dann am Grund einer Schlucht zerschellt.

Der Bus war den Angaben zufolge «offenbar» vom Nachbarland Botswana nach Moria im Norden von Südafrika unterwegs. Es habe «mindestens 45 Tote und einen Schwerverletzten» gegeben. Bei der Schwerverletzten soll es sich laut BBC um ein Mädchen (8) handeln.

Wie das Ministerium weiter erklärte, verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Sicherheitsabsperrungen an der Brücke. Der Bus sei daraufhin über die Brücke geschleudert worden und in der Schlucht auf dem Boden aufgeschlagen, wo er schliesslich Feuer gefangen habe.

Appell von Ramaphosa fruchtete nicht

Das Fahrzeug hatte ein botswanisches Kennzeichen, die Nationalität der Insassen wurde nach Behördenangaben noch überprüft. Bei dem einzigen Überlebenden handelt es sich um ein achtjähriges Kind, das der zuständigen örtlichen Verkehrsbehörde zufolge ins Krankenhaus gebracht wurde.

Der Unfall ereignete sich an einer Brücke zwischen zwei Hügeln nahe der Ortschaft Mmamatlakala rund 300 Kilometer nördlich von Johannesburg. Verkehrsministerin Sindisiwe Chikunga begab sich am Donnerstag zur Unfallstelle und versprach eine umfassende Aufklärung des Unglücks.

Südafrika verfügt über eines der am besten ausgebauten Strassennetze Afrikas. Die Verkehrssicherheit im Land ist jedoch mangelhaft.

Noch wenige Stunden vor dem Unglück hatte Staatspräsident Cyril Ramaphosa (71) seine Landsleute in einer Erklärung dazu aufgerufen, mit Blick auf anstehende Reisen «ihr Bestes zu geben, damit die Osterfeiertage sicher verlaufen». (AFP)

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