Eigentlich hätte es ein wunderbarer Skitag werden sollen. Ein österreichischer Vater (57) war gemeinsam mit seiner 14-jährigen Tochter im Skigebiet Rosshütte im Tirol unterwegs.
Die Jugendliche war eine gute Skifahrerin und mit dem Gebiet bestens vertraut. Die beiden flitzten gegen 14 Uhr die Piste Nummer 10 hinunter, als der Vater seine Tochter plötzlich aus den Augen verliert. Unfassbar: Als er sie wieder findet, ist sie tot. Das berichtet «Heute».
Sie lag reglos am Boden
Der Vater war offenbar vorausgefahren und hatte nicht bemerkt, dass seine Tochter auf dem Weg verunfallt war. An der Talstation angekommen, fiel ihm schliesslich auf, dass sie ihm nicht nachgekommen war.
Also stieg er wieder in den Lift und fuhr die Piste erneut hinunter. Im unteren Bereich der Abfahrt entdeckte er seine Tochter, die neben einem Baum reglos im Schnee lag. Sie befand sich circa fünf Meter unterhalb der Böschung der Piste.
Der Vater leistete sofort Erste Hilfe. Zusammen mit anderen Skifahrern versuchte er zudem, die 14-Jährige wiederzubeleben. Gleichzeitig alarmierten sie die Rettungskräfte, die nach wenigen Minuten eintrafen.
Für die Jugendliche kam aber jede Hilfe zu spät: Die Reanimationsmassnahmen blieben ohne Erfolg und mussten eingestellt werden. Das Mädchen war bereits verstorben.
Polizei sucht Zeugen
Wie es im Bericht weiter heisst, ist der genaue Unfallhergang noch unklar. Fest steht aber, dass die Jugendliche aus noch ungeklärten Gründen von der Piste abgekommen und mit dem Kopf gegen den Baum gestossen war.
Um den genauen Unfallhergang zu klären, sucht die Polizei nun nach Zeugen. Die Ermittlungen zum Fall wurden aufgenommen. (dzc)