Es sollte ein gemütlicher Angel-Ausflug werden – aber er endet grauenvoll. Damion Tillman (†23), Keven Springfield (†30) und Brandon Rollins (†27) gehen am späten Freitagabend in Polk County im US-Bundesstaat Florida zum Fischen. Sie kehren nie mehr zurück.
«Ich habe in meinem Leben viele Tatorte von Morden gesehen, aber dieser ist einer der schlimmsten. Das war ein Massaker», sagt Grady Judd, der zuständige Sheriff. Laut Judd war Tillman als erster am See. Als die anderen beiden Freunde ankommen, sehen sie, wie Tillman verprügelt wird, eilen zu Hilfe – und werden von den Killern beschossen.
Rollins kann schwer verletzt noch seinen Vater anrufen, ruft um Hilfe. Dieser ist zehn Minuten später am Tatort, entdeckt das Massaker. Von den Tätern fehlt jegliche Spur, wie CNN berichtet.
Täter und Opfer kannten sich wohl
«Als ich dort ankam, um nach meinem Sohn zu suchen, entdeckte ich ein Gemetzel», sagt der Vater dem Sender WFLA unter Tränen. Trotzdem konnte Rollins seinem Vater kurz vor seiner Ermordung noch etwas sagen. Was er ihm mitteilte, wollte Sheriff Judd nicht bekannt geben.
Klar sei nur: Es sei kaum die brutale Tat eines einzelnen Täters. Zudem haben sich die Täter und Opfer wohl gekannt. Der Sheriff dazu: «Da draussen hält sich kaum einer einfach so auf. Da rennt man nicht zufälligerweise in jemanden rein.» Die Behörden haben nun eine Belohnung von 5000 Dollar ausgesetzt. Judd sagt: «Wir sind sicher, dass es mehrere Täter waren.» (sib)
