Täterin hatte Suizidgedanken
Lehrerin ersticht Erstklässlerin (†8) in Südkorea

Schockierende Gewalttat an einer südkoreanischen Primarschule: Eine Lehrerin tötete eine Schülerin mit mehreren Messerstichen. Sie war erst kürzlich als arbeitsunfähig eingestuft worden.
Publiziert: 11.02.2025 um 21:23 Uhr
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Angehörige trauern um die ermordete Erstklässlerin.
Foto: Kim sung tae 2

Auf einen Blick

  • Lehrerin tötet Schülerin mit Messer an Grundschule in Südkorea
  • Täterin litt unter Depressionen und hatte zuvor gewalttätiges Verhalten gezeigt
  • 48-jährige Lehrerin verletzte 8-jährige Erstklässlerin tödlich mit mehreren Messerstichen
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Valentin KöpfliRedaktor News

Tödliche Messerattacke an einer Grundschule in Südkorea: Eine Lehrerin (48) hat in der Grossstadt Daejeon eine Erstklässlerin (†8) mit mehreren Messerstichen in Kopf und Hals getötet. Das berichten südkoreanische Medien.

Die Polizei entdeckte das Mädchen am Montagabend schwer verletzt in einem Schulzimmer im zweiten Stockwerk des Gebäudes. Trotz sofortiger Einlieferung ins Spital hatte sie keine Überlebenschance und verstarb kurze Zeit später.

Tragödie mit Ansage

In einem anderen Raum wurde die Lehrerin verletzt aufgefunden. Sie wies ebenfalls eine Stichwunde am Hals auf. Die Verletzung fügte sie sich gemäss Polizei selbst zu. Zurzeit befindet sich die Frau zur Behandlung im Spital.

Erst im vergangenen Dezember war die Lehrerin wegen Depressionen beurlaubt worden. Nachdem ein Arzt die Frau als arbeitsfähig eingestuft hatte, kehrte sie jedoch an ihren Arbeitsplatz zurück. Während ihrer 20-tägigen Auszeit soll sie von Suizidgedanken geplagt worden sein, wie die Polizei weiter mitteilt.

Lehrerin würgte Arbeitskollege

Bereits einige Tage vor der Messerattacke legte die Lehrerin gewalttätiges Verhalten an den Tag. So soll sie einen Arbeitskollegen in den Schwitzkasten genommen und gewürgt haben. Daraufhin wurde sie neben den Schreibtisch des stellvertretenden Schulleiters platziert — und sollte genaustens beobachtet werden. Ausserdem habe sie seit ihrer Beurlaubung im Dezember keine Klassen mehr unterrichtet und keinen Kontakt zu der ermordeten Schülerin gehabt.

Das Opfer habe sie zufällig ausgewählt. Gegenüber der Polizei sagte die Lehrerin, dass sie das Messer gleichentags gekauft und geplant habe, sich selbst und ein Kind zu töten.

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