Supermarkt schlägt auf Facebook wegen Flüchtlingen Alarm
«Machen Rucksäcke und Taschen voll und gehen, ohne die Ware zu bezahlen»

In der Edeka im deutschen Regensburg schlagen offenbar immer wieder dreiste Diebe zu. Bei der Täterschaft handle es sich um Flüchtlinge aus der Umgebung. Die Betreiber des Lebensmittelladens sind alarmiert – und fordern in einem Facebook-Post Massnahmen.
Publiziert: 21.12.2023 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2023 um 10:56 Uhr
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Überwachungskameras aus dem Edeka Regensburg zeigen, wie die dreisten Diebe zuschlagen.
Foto: Facebook

«Wir wollen definitiv keine ausländerfeindlichen Inhalte verbreiten, aber es ist nicht mehr ertragbar!!!» Der Satz stammt aus einem Facebook-Post der Edeka aus dem bayrischen Regensburg. Die Betreiber des Ladens, der sich im Donau-Einkaufszentrum befindet, sind stinksauer.

Der Grund: Asylwohnheimbewohner, die in der Filiale klauen – und das immer und immer wieder. Der Laden schlägt deshalb jetzt Alarm. «Jeden Tag kommen zu uns schwarz gekleidete Männer, alle aus den Asylwohnheimen in Regensburg. Machen Rucksäcke und Taschen voll und gehen ohne die Ware zu bezahlen durch den Eingang wieder raus», heisst es in dem Post weiter. 

«Die werden unsere Wirtschaft ruinieren»

Erst kürzlich sei ihnen einer der Langfinger ins Netz gegangen. Sie hätten ihn daraufhin der Polizei übergeben. Die Dreistigkeit der Diebe sei dabei kaum zu fassen: «Alleine bei uns hätte der Mann für 124,00 Euro gestohlen, und im Rücksack waren noch Sachen von Saturn und Douglas.»

Wie die «Mittelbayerische Zeitung» berichtet, häufen sich die Ladendiebstähle der Polizei zufolge seit vergangenem Herbst. Bei etwa einem Drittel der Tatverdächtigen handle es sich um Personen aus Tunesien.

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Für die Edeka-Betreiber ist klar: Es muss sich etwas ändern. So sollen nicht nur Wachpersonal und Detektive ins Team geholt, sondern auch Kameras installiert werden. Gehe man nicht gegen diese Halunken vor, werde bald alles «für die ehrliche Bevölkerung» noch teurer. «Die werden unsere Wirtschaft ruinieren!», warnen die Edeka-Betreiber.

Zum Schluss stellt der Verfasser des Beitrags klar, dass er nicht ausländerfeindlich sei – der Post stelle vielmehr ein Hilfeschrei dar. «Ich bin selber Kaufmann mit Migrationshintergrund, ich beschäftige Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern und habe keine Vorurteile gegenüber Ausländern.» (dzc)

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