Ein ICE hat sich am Wochenende auf dem Weg nach Berlin verfahren. Um wieder auf die richtige Spur zu gelangen, musste der Zug umkehren.
Für die Odyssee verantwortlich ist offenbar ein Zugdienstleiter. Er habe den Zug bei Braunschweig auf die falsche Schiene gelotst, bestätigte eine Bahnsprecherin gegenüber dem «Spiegel».
«Wir sind bei Braunschweig in Richtung Magdeburg gefahren», berichtet NDR-Reporter Wilhelm Purk , der per Zufall in diesem Zug sass.
Lange dauerte die Irrfahrt nicht: Schon beim Bahnhof in Schandelah nahe Braunschweig ist die Panne aufgefallen. Die Bahn reagierte prompt. Der Lokführer stieg kurzerhand aus und am anderen Ende wieder ein, um den Zug zurückzufahren.
Passagiere nahmen Vorfall gelassen
Um wieder auf Kurs zu kommen, musste der Zug allerdings zurück nach Braunschweig fahren und dort auf die richtige Schiene gelenkt werden. Mit einer Verspätung von 31 Minuten ist der Zug schliesslich doch noch in Berlin angekommen.
Die Passagiere hätten den Vorfall gelassen genommen. Eine Gefahr habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. (lia)