Die Zahl der Opfer nach dem schweren Erdbeben von Montag im Norden der Philippinen ist auf 16 gestiegen. Weitere 24 Menschen wurden nach offiziellen Angaben vom Dienstag noch vermisst.
Unter anderem war am Montag in der Stadt Porac nördlich der Hauptstadt Manila ein vierstöckiges Gebäude eingestürzt, in dem sich auch ein Supermarkt befand. Helfer versuchten weiter, unter Trümmern eingeschlossene Menschen zu retten. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,1 lag in der Stadt Castillejos in der Provinz Zambales, wie die Erdbebenwarte Phivolcs in Quezon City mitteilte. Seit dem Beben wurden rund 400 Nachbeben registriert.
Am Dienstag bebte die Erde erneut! Wie AP berichtet, sogar mit einer Stärke von 6,4. Das Epizentrum des neuen Bebens liegt 13 Kilometer östlich von Tutubigan in der zentralen Region des Landes. Das Beben war mit 70,2 Kilometern relativ tief.
Die Philippinen befinden sich auf dem Pazifischen Feuerring, wo sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen. Das letzte grosse Beben mit einer Stärke von 7,1 hatte im Oktober 2013 mehr als 220 Menschen das Leben gekostet. Im Juli 1990 starben mehr als 2400 Menschen bei einem Beben der Stärke 7,8 auf der nördlichen Insel Luzon. (SDA)